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Noch mehr Fläche für das Shoppingcenter am Leipziger Platz

Das riesige Shoppingcenter am Leipziger Platz ist bald fertiggestellt. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran, in diesen Tagen startet der Innenausbau der Geschäfte. Die Eröffnung ist für Ende März/ Anfang April vorgesehen, dann gehen 270 Geschäfte auf einer Fläche von 100.000 m² ans Netz. Allerdings wird der Einkaufstempel noch größer als bisher gedacht. Laut Bericht des Magazins Textilwirtschaft plant der Projektentwickler Harald Huth mit seinem Unternehmen High Gain House Investments die Integration weiterer umliegender Gebäude in das Mega-Center. Letztendlich werden es bis zum Herbst 2015 insgesamt 320 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von 135.000 m² und einem Investitionsvolumen von knapp 1 Mrd. Euro.

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High Gain House Investments GmbH
Bayerische Hausbau GmbH
Harald Huth
Berlin
Leipziger Platz

Mieter für die zusätzlichen Geschäfte sind derzeit noch nicht bekannt. „Wir werden hier noch für die eine oder andere Überraschung sorgen“, versprach Huth gegenüber dem Magazin Textilwirtschaft. Alle übrigen Flächen sind inzwischen nahezu vollständig vermietet. Mit dabei sind große Namen wie P&C, H&M, Hugo Boss, Zara und Hollister, Undiz und Playmobil.

Und Harald Huth hat bereits ein neues Projekt am Kurfürstendamm ins Auge gefasst [wir berichteten]. Er plant demnach mit seiner High Gain House Investments die Umstrukturierung des Karstadt-Gebäudes aus den 70er Jahren in der Nachbarschaft von C&A. Wie Berliner Medien berichten, könnte das ehemalige Wertheim-Warenhaus mit insgesamt 30.000 m² Fläche durch Nachverdichtung und Neubau zu einer Shopping-Mall mit 50.000 bis 70.000 m² Verkaufsfläche werden. Die Planungen laufen bereits seit einem dreiviertel Jahr, geprüft werden unterschiedliche Varianten. Doch entschieden ist bisher noch nichts.

Fast zeitgleich mit dem Shoppingcenter am Leipziger Platz geht noch ein weiteres Großprojekt in Berlin an den Start. Noch vor Ostern eröffnet das Bikini Berlin zwischen Zoo und Gedächtniskirche [wir berichteten]. Das denkmalgeschützte und durch Erweiterungsbauten ergänzte Gebäude aus den 50er Jahren bietet dann 60 Geschäften, Gastronomiebetrieben, Büros und Bewohnern insgesamt 51.100 m² Fläche. Die Bayerische Hausbau investiert derzeit einen dreistelligen Millionenbetrag in das Gebäudeensemble.

Wie sich die vielen neuen Einzelhandelsflächen auf Berlin auswirken werden, bleibt zurzeit noch offen. Vom Potsdamer Platz wurden schon im Spätsommer 2013 zunehmende Leerstände gemeldet. Doch bisher bleiben Einzelhandelsverband und die Händler selbst noch optimistisch. Viele versprechen sich von den neuen Anlaufpunkten zusätzliche Kundenfrequenz für ihre Lage.