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Logistik-Report 2006

Pünktlich zur Gewerbeimmobilienmesse Expo Real 2006 präsentieren die Wirtschaftsförderer der BIG Bremen den Bremer Logistik-Report 2006 mit aktuellen Daten zum Logistikimmobilienmarkt. Die Kernbotschaften der Studie an potenzielle Investoren lauten: Die Standorte Bremen und Bremerhaven haben mit ihrer idealen Hafenanbindung und exponierter Weserlage großes Potenzial, die Nachfrage nach modernen Hallenflächen ist ungebrochen hoch, die Mietpreise bleiben stabil und die Leerstandsquote tendiert mit 1% gegen Null.

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Spitzenumsätze am Immobilienmarkt
Der Logistik-Report bescheinigt dem Bremer Logistikimmobilienmarkt für das Jahr 2006 starke Zuwächse. Der Flächenumsatz steigt im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 83% auf 186.700 m² (Neubau und Nutzerwechsel). In 2006 entstehen 83.000 m² neue Logistikflächen. Insgesamt verfügt Bremen damit über 1,873 Mio. m² logistisch nutzbarer Hallenfläche. Ulrich Keller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bremer Investitions-Gesellschaft mbH: „Investoren und Projektentwickler profitieren zurzeit von der äußerst lebhaften Nachfrage nach Hallenflächen sowie attraktiven Grundstücken, vor allem in den Gewerbegebieten Güterverkehrszentrum (GVZ) und Hansalinie. Die starke Belebung des Bremer Immobilienmarktes reflektiert den anhaltenden Boom der Branche insgesamt, unterstreicht aber gleichermaßen die besondere Attraktivität des Logistikstandortes Bremen.“

Leerstandsquote weiter gesunken
Der Leerstand sank von 3% in 2005 auf 1% in 2006. Derzeit sind in Bremen weniger als 18.000 m² für logistische Aktivitäten verfügbar; diese verteilen sich fast vollständig auf nicht zeitgemäße Bestandsflächen.

Projektentwickler profitieren direkt von dem ungewöhnlich niedrigen Leerstand, denn die konstante hohe Nachfrage verhindert lange Leerstandszeiten bei Nutzerwechsel. Ein weiterer Pluspunkt für den Bremer Logistikimmobilienmarkt: Das Mietpreisniveau für logistisch nutzbare Flächen bleibt auch in 2006 moderat. Die Preise für hochwertige Prozessflächen liegen ca. 1 Euro/m² unter dem Bundesdurchschnitt. Die Grundstücks-preise liegen bei durchschnittlich 40 Euro/m² – und damit z.B. 50% niedriger als in Hamburg. Die Folge: Ein Engagement „rechnet“ sich sowohl für Investoren als auch für Nutzer.

GVZ Bremen: Enorme Vernetzungsqualität
Das GVZ belegt 2006 beim Flächenumsatz erneut den ersten Platz unter den Bremer Gewerbegebieten. Insgesamt wurden in 2006 89.000 m² umgesetzt. Mit 960.000 m² Hallenfläche befindet sich im GVZ, bei nur 3.000 m² Leerstand, etwa die Hälfte der in Bremen insgesamt vorhandenen Hallenfläche. Die durch kombinierte Ladeverkehre (KLV), Hafen-, und Bahnverkehr ohnehin hohe Vernetzungsqualität des GVZ profitiert ab Ende 2007 zusätzlich durch eine direkte Autobahnanbindung (A281).

Derzeit sind im GVZ auf einer Fläche von 470 ha etwa 130 Unternehmen mit insgesamt 5.000 Mitarbeitern angesiedelt und bieten ein breites Spektrum an Logistik—Dienstleistungen.

Gewerbepark Hansalinie: Optimale Verkehrsanbindung
Im Gewerbepark Hansalinie sowie dem angrenzenden Hemelinger Hafen gibt es auf 130 ha 64.000 m² Hallenfläche. Die Vernetzungsqualität ist außerordentlich hoch. Über die direkt angeschlossene A1 und die nahe gelegene A27 besteht direkter Zugang in alle (über-)regionalen Netze.

Die vor Ort stark vertretenen Unternehmen der Produktionslogistik im Bereich Automotive profitieren von einer direkten Anbindung an das Bremer DaimlerChrysler-Werk (Taktzeit 10-15 min).

Perspektiven 2007
Schon jetzt sind für 2007 Erweiterungsinvestitionen von 109.000 m² geplant (2005: 103.000 m²). Allein im GVZ sollen 60.000 m² Hallenfläche neu entstehen. Mit dem Ausbau des Container-terminals CT 4 in Bremerhaven und dem geplanten Tiefseehafen Wilhelmshaven stehen die Zeichen langfristig auf Wachstum des Ladungsaufkommens und der Warenströme – mit dem-entsprechend hervorragenden Perspektiven für den Bremer Logistikmarkt.