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Büroflächenmarkt Düsseldorf

Situation 1. Hj. und Prognose 2006: In der fünften Jahreszeit herrscht Ausnahmezustand in den Narrenhochburgen am Niederrhein. Jetzt ist eine sechste dazugekommen. Und es wird genauso gefeiert. Nicht mit Alaaf oder Helau, sondern olé olé olé olé. Rheinischer Fußballkarneval interna- tionalisiert. Da tut ein Durchatmen an anderer Stelle ganz gut. Kräfte sam- meln für danach, wenn der Alltag wieder beginnt. Und der ist in 2006 noch sechs Monate lang. Schließlich gilt es, die prognostizierten 270.000 m² vermieteter und eigengenutzter Fläche zu erreichen. Die Nachfragepipeline gibt nach wie vor Grund zur Erwartung, dass dies gelingt. Denn potentielle Nutzer für Flächen > 8.000 m² gehören zu jener Klientel, die sich bis zur Jahresmitte noch zurückgehalten hat. Ausgenommen zwei Unternehmen. Die Bundesagentur für Arbeit hat ca. 9.000 m² in der City angemietet, in Ratingen gab es einen Mietvertragsabschluß über ca. 17.000 m². Auch Neuss könnte wegen seines Angebotes an preisgünstigen, großen zusammenhängenden Flächen im 2. Hj. vor allem für größere Nutzer interessant werden. In der Regel fallen etwa 80 % des Umsatzes auf das Stadtgebiet, dieser Wert könnte sich im laufenden Jahr leicht zugunsten der Randlagen verschieben. Mit 29 % deutlich zugelegt haben im Einjahresver- gleich die Anmietungen zwischen 500 bis 1.000 m², im Plus lag auch die Flächengröße > 5.000 m². Insgesamt führte eine zwischen dem 1. und 2. Quartal ausgeglichene Anzahl von Mietverträgen (176 insgesamt) bei einem Büroflächenumsatz von jeweils etwas mehr als 60.000 m² zu einem Halb- jahresvolumen von rund 125.000 m². Damit ist zwar das Vorjahresergebnis (+ 10 %) übertroffen, der durchschnittliche Zehnjahreswert (rund 140.000 m²) aber nicht erreicht (- 11 %). Dem Markt neu zugeführt wurden zwischen April und Ende Juni nur ca. 4.500 m², neben einer weiter deutlich positiven Nettoabsorption ein Grund für den Rückgang der Leerstandsquote unter 13 % - Tendenz bis Ende des Jahres weiter fallend. Der Spitzenmietpreis, seit zwei Jahren stabil bei 20,50 Euro, könnte aufgrund von Abschlüssen in pro- jektierten Gebäuden (Voranmietungen) unter Druck geraten und im Laufe des 2. Hj. leicht steigen – ebenso wie die gewichtete Durchschnittsmiete, die innerhalb der letzten sechs Monate von 11,77 Euro auf 12,22 Euro ge- stiegen ist.

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