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ZIA begrüßt Vorstoß Steinbrücks zum REIT-Gesetz

Der Zentrale Immobilien-Ausschuss (ZIA) begrüßt den Vorstoß von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) zum REIT-Gesetz. „Nach monatelanger Hängepartie kommen wir mit der Einführung von REITs nun hoffentlich zügig voran“, sagt ZIA-Vorsitzender Dr. Eckart John von Freyend (Bild 1). Das Bundesfinanzministerium hatte am Dienstag überraschend einen Referentenentwurf zum REIT-Gesetz vorgelegt. Nach erster Prüfung des Entwurfs sagt der ZIA dem Gesetzesvorhaben Unterstützung zu.

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„Jetzt kommt es darauf an, auch die REIT-Kritiker in der SPD-Fraktion zu überzeugen“, so John von Freyend. „Die Blockade muss aufhören, denn entweder kommt der REIT zu uns, oder deutsche Unternehmen bringen ihre Bestände im Ausland an die Börse.“

Es ist insbesondere hervorzuheben, dass der Entwurf des REIT-Gesetzes auch Wohnimmobilien einschließt. REIT-Gegner hatten immer wieder vor negativen Folgen für Wohnungsmärkte und Mieter gewarnt. Experten meinen hingegen, dass der REIT eher positiven Einfluss auf die deutsche Wohnungswirtschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen nehmen werde. „Die negative politische Stimmungsmache, die mit dem Thema REIT betrieben wird, schadet dem Standort Deutschland und kann nun endlich eingestellt werden“, betont John von Freyend.

Der ZIA-Vorsitzende begrüßt zudem, dass Unternehmen die reduzierte Exit Tax beim Verkauf von Immobilien sowohl an REITs als auch an offene Immobilienfonds nutzen können. Diese Maßnahme wird sehr hilfreich sein, um das große Potenzial an stillen Reserven in diesem Bereich zu mobilisieren. Positive Effekte verspricht sich der ZIA davon für alle Unternehmen, für die Immobilienwirtschaft, den Kapitalmarkt und nicht zuletzt auch für den Fiskus. Laut Expertenschätzung werden die REITs in den ersten Jahren zu Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe führen.

Der ZIA sieht nun deutlich bessere Chancen, dass der German REIT zum Jahresbeginn 2007 kommen und die internationalen Standards erfüllen wird. Die neuen REITs haben das Zeug, nicht nur den Immobilien-, sondern auch den Kapitalmarkt nachhaltig positiv zu beeinflussen.