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US-Private-Equity Übernahme der Superlative: MPC Anleger beteiligt

Mit rund USD 39 Milliarden ist der Erwerb der US-Immobiliengesellschaft Equity Office Properties Trust (EOP) durch die Beteiligungsgesellschaft Blackstone Anfang Februar 2007 die größte Private-Equity-Übernahme der Welt. Zusammen mit dem Geld wechselten dabei rund 590 größtenteils Gewerbeimmobilien in über 16 US-Bundesstaaten den Besitzer. Einen Teil der Summe, die Blackstone für diese Mammut-Transaktion aufgebracht hat, kommt dabei aus Deutschland. Der von dem Hamburger Emissionshaus MPC Capital aufgelegte und sich in der Einwerbungsphase befindende Dachfonds MPC Opportunity Amerika 2 ist an dem aktuellen Blackstone Zielfonds beteiligt, der als Eigenkapitalgeber die Übernahme mit ermöglicht hat.

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Bei der jüngsten Transaktion profitiert Blackstone vor allem von dem Paketkauf der Immobilien. Noch am Tag der Übernahme wurden ein Teil der Objekte einzeln oder in kleineren Paketen an Interessenten veräußert, für die der Gesamtpaketkauf selbst nicht durchführbar gewesen wäre. In nur zwei Wochen haben die Immobilien-Experten bei Blackstone so bereits Objekte für insgesamt rund USD 22 Milliarden veräußert. Zusammen mit dem Wert des verbleibenden Immobilienportfolios stellt die Mammut-Transaktion damit ein gutes Geschäft für die Beteiligungsgesellschaft dar. Das dürfte auch die deutschen Anleger freuen: Denn über ihre Beteiligung an dem MPC Opportunity Amerika Fonds, der in den aktuellen Blackstone Zielfonds investiert ist, sollten auch sie den Rekorddeal in guter Erinnerung behalten. Ein Einstieg in den Fonds ist noch möglich, denn die Einwerbungsphase des MPC Opportunity Amerika 2 ist noch nicht vollständig abgeschlossen.

Dabei sind Opportunity Fonds für den US-Immobilienmarkt in Deutschland noch relativ neu. Im Jahre 2005 legte MPC Capital als erstes deutsches Emissionshaus mit dem MPC Opportunity Amerika einen Dachfonds auf, der in drei Zielfonds renommierter US-Partner investierte. Damit eröffnete MPC Capital deutschen Privatanlegern einen Zugang zu diesem interessanten Markt.

Opportunity Fonds setzen dabei in der Regel auf Immobilien mit Entwicklungspotenzial, also Chancen. Sie investieren in Objekte, die beispielsweise eine hohe Leerstandsquote oder Sanierungsbedürftigkeit aufweisen. Diese Immobilien lassen sich vergleichsweise günstig erwerben. Ziel ist es dann, am Gebäude Wersteigerungsmaßnahmen durchzuführen, es voll zu vermieten und mit Gewinn weiter zu verkaufen. In der Regel dauert ein solcher Wertschöpfungszyklus dabei rund vier bis fünf Jahre - deutlich geringer als bei klassischen Immobilienfonds. Ein weiterer Vorteil: Die geringeren Einkaufspreise der Objekte bieten derzeit auch einen Puffer gegen mögliche Preiskorrekturen auf den US-Core- bzw. Hauptimmobilienmärkten.