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Überproportionale Angebotskaufpreise bei Eigentumswohnungen

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Erst einmal gebremst wurde der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre in Frankfurt, Düsseldorf und Köln. Während in Köln, der mit 8,85 Euro pro Quadratmeter/Monat günstigsten der drei Städte, die durchschnittlichen Angebotsmieten stabil blieben, wurden für Frankfurt (H2 2010: -2,2 Prozent auf 11,30 Euro pro Quadratmeter/Monat) und für Düsseldorf (H2 2010: -1,1 Prozent auf 8,95 Euro pro Quadratmeter/Monat) rückläufige Werte notiert. Allerdings: Über die letzten vier Halbjahre insgesamt sind die angebotenen Mieten in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt um 7,2 Prozent, in der Domstadt um 5,4 Prozent und in der Mainmetropole um 4,1 Prozent gestiegen, berichtet Jones Lang LaSalle. Das sei keine Trendwende, allenfalls eine Verschnaufpause mit wieder steigenden Mietpreisen bereits im kommenden Halbjahr.

Investmentvolumen auf Vorjahresniveau
Leipzigs Wohnungsmarkt ist laut Analyse trotz steigender Einwohnerzahlen gekennzeichnet von einem relativ hohen Leerstand. Dieses Überangebot an Mietwohnungen spiegele sich einem seit mehreren Halbjahren annährend unbeweglichen Mietpreisniveau (bei 5,00 Euro pro Quadratmeter/Monat) wider. Eine Situation, die Leipzig mit keiner anderen untersuchten Stadt teilt. Während der Münchener Markt bei den Angebotsmieten stagniert, ist der Aufwärtstrend im Eigentumssegment ungebrochen, hat sogar an Fahrt zugelegt. Im zweiten Halbjahr 2010 erreichten die Angebotspreise für Eigentumswohnungen mit durchschnittlich 3.980 Euro pro Quadratmeter einen neuen Höchststand. Ein deutliches Plus von 10,2 Prozent schlägt hier zu Buche. München könne vor allem aufgrund seines im zweiten Halbjahr großen Angebots an fertig gestellten hochwertigen Wohnungen seine Preisführerschaft weiter ausbauen, berichtet Jones Lang LaSalle. Die bayerische Landeshauptstadt hat damit ihre Spitzenposition gefestigt. Mit einer Preissteigerung von 15,7 Prozent binnen zwei Jahren erweist sie sich als der zweitdynamischste Markt unter den acht untersuchten Großstädten.

Den größten Preisanstieg über die Jahre 2009 und 2010 hinweg registriert Hamburg (+ 18,7 Prozent). Mit durchschnittlich 3.110 Euro pro Quadratmeter im zweiten Halbjahr 2010 werden Wohnungen 3,7 Prozent teurer angeboten als im ersten Halbjahr 2010. Hamburg etabliert sich zunehmend als zweitteuerste deutsche Großstadt. Vor allem das beachtliche Neubauvolumen im Hochpreissegment hat bei wachsender Nachfrage die Durchschnittspreise in den letzten Jahren deutlich steigen lassen. In Frankfurt, bis 2009 hinter München auf Platz 2, stiegen die Angebotspreise zwar mit 6,9 Prozent im zweiten Halbjahr 2010 überdurchschnittlich stark, das reichte aber nicht, um die Hansestadt im Zaum zu halten. Mit 3.090 Euro pro Quadratmeter bleibt die Mainmetropole aber unter den Top 3.