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Stuttgarter Hotelmarkt weiter im Aufschwung

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Kettenhotellerie profitiert von Marktdynamik
Die Stuttgarter Kettenhotels konnten im Jahr 2010 auf eine erfreuliche Entwicklung bei Zimmerauslastung, Zimmerpreis sowie –erlös zurückblicken. Mit einem Plus von 7,5 Prozent hat sich die durchschnittliche Zimmerauslastung auf 60,5 Prozent erhöht. Trotz des relativen Wachstums positioniert sich die Schwabenmetropole im bundesweiten Vergleich der Top10-Standorte jedoch nur auf dem neunten Rang vor Düsseldorf. Bei der Durchsetzung der Zimmerpreise verfehlten die Kettenhotels knapp die Marke von 100 Euro – ein Plus von 13,3 Prozent gegenüber 2009. Nur München (+18,5 Prozent) und Düsseldorf (+18,2 Prozent) erzielten höhere Steigerungsraten. Stuttgart belegt damit einen soliden Rang im oberen Mittelfeld, zeigt damit aber auch seine Volatilität und hohe konjunkturelle Abhängigkeit. Beiderlei positive Entwicklung beflügelte den RevPAR: der durchschnittliche Zimmererlös stieg in 2010 um 21,8 Prozent auf 60,02 Euro – ein respektabler siebter Platz unter den deutschen Top10-Hotelstandorten.

Zahlreiche Hotelprojekte bis 2014, doch Auslastungsperspektive gut
Seit 2010 wurden in Stuttgart 4 Hotels – jeweils 2 Markenhotels im 2- und 4-Sterne-Bereich – mit insgesamt 628 Zimmern eröffnet, zuletzt im April 2011 das Parkhotel Stuttgart Messe Airport. Weitere 10 Hotels mit 1.580 Zimmern sind derzeit in Bau oder in Planung. Mit 59 Prozent liegt der Entwicklungsschwerpunkt im Hochpreissegment (First Class: 50 Prozent, Luxury Segment: 9 Prozent). Nach Flughafen und Neuer Messe konzentrieren sich die Projektierungen nun auf die Innenstadt und den Neckarpark. In 2011 werden rund 275 Zimmer neu auf den Markt kommen. Trobitz rechnet vor dem Hintergrund des sehr guten ersten Quartals, der bislang günstigen Witterung und einiger kultureller Highlights für 2011 mit einer weiterhin positiven Übernachtungsentwicklung und Auslastung. „Sieben Projekte sind seit längerer Zeit in Planung, ohne dass ein Baubeginn absehbar scheint. Dies gibt den Hoteliers vorerst gute Gelegenheit, ihre Kapazitäten am Markt zu platzieren und durch die Konjunkturentwicklung das Business-Segment auszuschöpfen. Zudem wächst das kulturelle Angebot für Freizeitreisende. 125 Jahre Automobilgeschichte wird dieses Jahr sicher so manchen Technik- und Oldtimerbegeisterten zu einem Kurztrip in die Schwabenmetropole locken. Und mit der geplanten Eröffnung des Stadtmuseums im Wilhelmspalais am Charlottenplatz in 2014 wird die Museumslandschaft zunehmend attraktiver“, so der Experte.