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Stiftung FIAS erhält Forschungsgebäude an der Uni Frankfurt

Das „Frankfurter Institute for Advanced Studies“ (FIAS), eine von der Johann Wolfgang Goethe-Universität errichtete Stiftung, deren Forschungsaktivitäten von nicht-öffentlichen Zuwendern finanziert werden, wird auf dem Campus Riedberg ein neues Forschungsgebäude erhalten. Vertreter der Stiftungen Giersch und FIAS sowie der Frankfurter Universität unterzeichneten am gestrigen Abend im Beisein von Vertretern des Landes Hessen die Verträge zum Erbbaurecht und den Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren.

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„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Stiftung Giersch die wissenschaftliche Arbeit des FIAS unterstützt und die Errichtung eines Neubaus ermöglicht“, erklärten der Hessische Finanzminister Karlheinz Weimar und Wissenschaftsminister Udo Corts. „Die Stiftung Giersch wird im Rahmen ihrer Schwerpunkte ‚Forschung und Lehre’ dem FIAS ein Institutsgebäude mit Büros und Seminarräumen errichten.“ Beide Minister dankten Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg für die Koordination der Beratungen und Verhandlungen zwischen allen Beteiligten.

Weimar hob die neuartige Form der Zusammenarbeit öffentlicher und privater Institutionen bei diesem Projekt positiv hervor. Das Land Hessen stellt für den FIAS-Neubau ein ca. 2.200 Quadratmeter großes Grundstück am Campus Riedberg, Ecke Max von Laue Straße/Ruth Moufang Straße, mit einem Erbbaurechtsvertrag zur Verfügung, die Baukosten von rund 4,6 Millionen Euro trägt die Stiftung Giersch. Das FIAS mietet das Gebäude an. „Mit privatem Kapital ein solches für den Wissenschaftsstandort Frankfurt eminent wichtiges Projekt zu verwirklichen ist beispielhaft. Die Hessische Landesregierung fördert dies, indem wir das landeseigene Grundstück kostenfrei zur Verfügung stellen, so dass wir für alle Beteiligten eine win-win-Situation schaffen“, sagte Finanzminister Weimar. Zusätzlich fördere das Land die Stiftung FIAS ab 2007 institutionell mit rund 250.000 Euro jährlich.

Die Beteiligten äußerten sich zuversichtlich, dass das FIAS-Gebäude in ca. 15 Monaten nach Baugenehmigung fertig gestellt wird. „Wir haben alle vertraglichen Voraussetzungen zur Realisierung dieses Projekts erfüllt, so dass in Kürze mit dem Bau des Gebäudes begonnen werden kann“, erklärte Prof. Giersch abschließend.