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Starke Nachfrage führt zu Rekordtief bei Leerständen

Das Immobilienberatungsunternehmen CB Richard Ellis attestiert den Immobilienmärkten Zentral- und Osteuropas in seinem jetzt veröffentlichten Marktbericht 2005 ein stabiles Wachstum. Bestimmendes Element dieser Märkte ist die Leerstandsrate. Diese ist in den wichtigsten Märkten in Zentral- und Osteuropa in jedem der vier Quartale im Jahr 2005 gesunken und erreichte zum Jahresende einen Rekordtiefststand von 7,9%, eine Verringerung um 273 Basispunkte gegenüber dem Leerstand Ende 2004.

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Die Leerstandsrate ist in allen sieben zentralen Märkten in Zentral- und Osteuropa ein Ergebnis aus steigender Nachfrage bei sich gleichzeitig verlangsamender Fertigstellung an Neubauten. Die sieben entscheidenden Märkte Zentral- und Osteuropas sind nach Angaben von CB Richard Ellis Bratislava, Bukarest, Budapest, Moskau, Prag, Sofia und Warschau.

Die Nachfrage nach Büroflächen erreichte 2005 die Rekordmarke von 2,2 Millionen Quadratmeter, eine Steigerung um 22% gegenüber dem Vorjahr 2004.

Mehr als 1,2 Millionen Quadratmeter an neuen Büroflächen wurden in den wichtigsten Immobilienmärkten der Region in 2005 fertig gestellt, ein Anstieg von 2% gegenüber dem Vorjahr. Fast die Hälfe der Neubauten wurde in Moskau realisiert, mehr als ein Drittel wurde im vierten Quartal des vergangenen Jahres fertig gestellt.

Der Büroflächenbestand insgesamt in Zentral- und Osteuropa erreichte Ende 2005 eine Größe von 13,3 Millionen Quadratmeter, ein Anstieg um 12% im Jahresvergleich. Bis Ende 2006 wird ein Anstieg auf rund 15 Millionen Quadratmeter erwartet, bei Bauprojekten mit rund 1,8 Millionen Quadratmeter Bürofläche, ist die Fertigstellung für dieses Jahr geplant.

Bedingt durch die sinkenden Leerstandsraten, haben sich die Marktbedingungen verändert. Während Moskau als einziger Markt Mietpreissteigerungen verzeichnet, blieben die Preise in den anderen Märkten stabil. Für 2006 wird mit weiter stabilen Preisen gerechnet, wenngleich die sinkenden Leerstände Anlass zu leichten Preissteigerungen geben. Diese werden durch, ein im Vergleich zu den Vorjahren, relativ geringes Fertigstellungsvolumen weiter begünstigt.

Andreas Ridder, der von Wien aus das Team von CB Richard Ellis für Zentral- und Osteuropa steuert, kommentiert: „Das bestimmende Element auf den Immobilienmärkten in Zentral- und Osteuropa war im Jahr 2005 die durchweg sinkende Leerstandsrate. Derartig starke und einheitliche Verringerungen im Leerstand bei gleichzeitigem Volumenausbau durch Neubauten sind ungewöhnlich, besonders wenn sie an so breiter Front in einer ganzen Region auftreten. Die sinkende Leerstandsrate zeigt das hohe wirtschaftliche Interesse, das Nutzer in diesen Regionen sehen.“

„Diese sinkende Leerstandsrate ist eine der entscheidenden Faktoren, der die rapide sinkenden Renditen in der Region beeinflusst. Sinkende Leerstände erhöhen die Möglichkeit von Mietpreissteigerungen. Dies führt zu steigendem Investorenvertrauen, senkt die Risiken von Investments in einem Markt, mit relativ aggressiven Preisniveaus bei erstklassigen Immobilien und führt letztendlich zu einer weiteren Wertsteigerung“, so Ridder abschließend.