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Städtereport Dortmund: Die größte Stadt des Ruhrgebiets bietet Potenziale

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Thier-Areal
Für Ende 2011 ist die Eröffnung des ca. 33.000 m² großen Shopping-Centers „Neues-Thier-Areal“ vorgesehen [wir berichteten]. Mit rund 150 Shops und dem architektonischen Highlight eines „Hauses im Haus“ wird es eine Wegeführung im Dreieck mit Hauptzugang durch das historische Clemenssche Warenhaus am Westenhellweg geben. Für das derzeit im Bau befindliche Einkaufszentrum stehen bereits einige Mieter fest. Hierzu zählten dem vernehmen nach Tommy Hilfiger, Thalia Buchhandlung, Esprit, G-Star, Douglas und Hollister. Der lange sicher geglaubte Elektronikmarkt Media Markt wird nach Informationen der WAZ-Gruppe indes nicht in das Einkaufszentrum einziehen. Im September kündigte Rewe an, in dem Einkaufszentrum auf 1.450 m² eröffnen zu wollen; vor wenigen Tagen wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wendel & Kollegen als erster Büromieter bekannt.

Diese neue Stadtgalerie mit rund 800 Stellplätzen ist direkt an die Einkaufsmeile Westenhellweg angebunden und wird die Top-Lage Westenhellweg in Richtung Westen geringfügig erweitern. Im Gegenzug, prognostiziert Jürgen Kreutz, wird es zu Verschiebungen der Fußgängerfrequenzen zulasten des Ostenhellwegs – vor allem hinter der Stefanstraße – kommen, welche im Ergebnis auch zu Mietreduzierungen führen werden. Der Makrostandort Dortmund wird jedoch profitieren und seine überregionale Attraktivität – vor allem aus dem nördlichen und östlichen Umland – eher noch verstärken. Die Mietpreise in den 1A-Lagen werden aufgrund des größeren Flächenangebotes der ECE voraussichtlich kurzfristig leicht nachgeben. Langfristig, meint Kreutz, sollten sie sich jedoch auf einem soliden Niveau halten. Die Stabilität der überdurchschnittlich erfolgreichen Einkaufsstadt Dortmund spiegelt sich auch in der nachhaltigen Nachfrage der Investoren wider. So konnte Comfort im vergangenen Jahr beispielsweise das Geschäftshaus am Westenhellweg 58 an die Aachener Grund vermitteln.

„Die aus Einzelhandelssicht starke Stellung Dortmunds wird also weiter ausgebaut“, resümiert Kreutz. Der Westenhellweg bleibe die Top-Lage und ziehe Kunden, Einzelhändler und Investoren gleichermaßen an. Dieser Umstand werde auch durch das geplante innerstädtische Center der ECE auf dem Thier-Areal keineswegs bedroht, sondern das Angebot um Großflächen und ein zusätzliches Sortimentsangebot ergänzt. Profitieren von der Centerentwicklung werde das heute schwächere Teilstück des Westenhellwegs zwischen Petrikirchhof und Weddepoth, für den Ostenhellweg müssten als Folge eher geringere Passantenfrequenzen und sinkende Mieten prognostiziert werden.