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Zukunftsviertel Unterbilk/Friedrichstadt

SmartCity-Modellprojekt auf dem Fürstenwall

Auf einem Teilstück des Fürstenwalls, zwischen Neusser- und Elisabethstraße, sind 42 innovative smarte Laternen installiert worden. Sie helfen bei der Parkplatzsuche, bieten Lademöglichkeiten für E-Autos, erweitern das 5G-Netz, liefern Verkehrs- und Wetterdaten – und angenehmes warm-weißes Licht spenden sie auch noch. Heute (20. April) wurde das SmartCity-Modellprojekt von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie den Chefs von Stadtwerken und Vodafone, Julien Mounier und Dr. Hannes Ametsreiter, der Öffentlichkeit vorgestellt.

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In einem SmartCity-Modellprojekt zeigen die Kooperationspartner Landeshauptstadt Düsseldorf, Stadtwerke Düsseldorf und Vodafone, was dank innovativer Technik alles möglich ist. So sind an den Laternen auch Sensoren verbaut, die Daten zum Verkehrsfluss sowie Umwelt- und Wetterdaten liefern. An fünf Laternen gibt es so genannte Wallboxen, an denen E-Fahrzeuge Strom tanken können. Und auf einer Laterne erprobt Vodafone eine neuartige 5G-Antenne.

Der Fürstenwall wurde als Testfeld ausgewählt, weil die bisherige seilverspannte Beleuchtung in die Jahre gekommen war und ohnehin ausgetauscht werden musste. Die Landeshauptstadt als Träger der öffentlichen Beleuchtung stellte die neuartigen Masten zur Verfügung, an denen zusätzliche Technik angebracht werden kann. Die Kooperationspartner Stadtwerke und Vodafone nutzten diese Gelegenheit, um die ganze Bandbreite von SmartCity-Anwendungen zu zeigen, die an und auf Laternen möglich sind.
„Dieses Modellprojekt zeigt, wie uns die Digitalisierung helfen kann, Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „In urbanen Räumen kann die Technik etwa dabei helfen, engmaschige Umwelt-, Wetter- und Verkehrsdaten zu liefern. Die einzelnen Anwendungsfälle sind hier am Fürstenwall installiert – und wir sehen, dass die Technik derzeit in einigen Anwendungsbereichen bereits gut funktioniert. Weitere Erkenntnisse werden wir im Rahmen des Projektes 'umweltsensitive Verkehrssteuerung' VinDUS sammeln. Bei der Luftreinhaltung und dem Klimaschutz setzen wir auf einen Mix aus effektiven Maßnahmen wie zukunftsfähige, intelligente Lösungen zur Steuerung der Verkehre, zügigem Aufbau der Radinfrastruktur, Ausbau des ÖPNV, sowie Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroantriebe.“

Eines der Hauptanwendungsgebiete ist daher das digitale Parkplatz-Management. Auf dem Abschnitt zwischen Neusser- und Elisabethstraße wird bei rund 170 Parkplätzen am Straßenrand mithilfe von Sensoren an den Laternen der Belegungszustand erfasst und in Echtzeit ins Internet übertragen. So können Autofahrende per Smartphone jederzeit erkennen, wo sich freie Parkplätze befinden. Das schont Nerven und Umwelt – denn insbesondere in den Innenstadt-Vierteln macht Parksuchverkehr einen erheblichen Anteil am gesamten Verkehr aus. Dieses ist nur eine von vielen Funktionen der neuen Laternen auf dem Fürstenwall.

Modellprojekt Zukunftsviertel „Unterbilk/Friedrichstadt“
Für die Stadtwerke Düsseldorf ist der Pilot am Fürstenwall Teil eines größeren Modellprojektes mit dem Titel „Zukunftsviertel Unterbilk/Friedrichstadt“. „Dabei wollen wir erproben, wie wir mit der Weiterentwicklung neuer und vorhandener Infrastrukturen den Klimaschutz voranbringen und gleichzeitig die Lebensqualität der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer weiter verbessern können“, erklärte Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, die im Auftrag der Landeshauptstadt die öffentliche Beleuchtung betreiben. „Das Zukunftsviertel funktioniert für uns wie eine Art Reallabor, in dem wir verschiedene Anwendungsfälle erproben. Was sich bewährt und auf Nachfrage trifft, könnte auch in anderen Stadtteilen Düsseldorfs angeboten werden. Am Fürstenwall testen wir verschiedene SmartCity-Anwendungen, wobei die Laternen als Träger der notwendigen Technik dienen. Und ich bin mir sicher, dass wir aus diesen Anwendungsfällen viel lernen werden, was das Leben in der Stadt noch besser machen wird.“