Cookie Fehler:

Cookies sind in Ihrem Browser deaktiviert. Um alle Funktionen z.B. das Login nutzen zu können, müssen Cookies aktiv sein. Bitte aktivieren Sie Cookies in Ihrem Browser.

   
    Drucken Drucken  Diesen Artikel zu den Favoriten hinzufügen Favoriten

Rosenheims Wohnimmobilienmarkt zieht stark an

Der „CityReport Rosenheim 2016„, der sich auf die Marktsituation in der kreisfreien Stadt Rosenheim bezieht, ist soeben erschienen. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilen ist in Rosenheim ungebrochen hoch und das Angebot dagegen begrenzt“, berichtet Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Niedrige Bauzinsen sowie mangelnde sichere Anlagealternativen sind wichtige Gründe warum sich Kapitalanleger und Eigennutzer in hohem Maße für Immobilien interessieren."

.

Die Angebotsknappheit und ein daraus resultierender Verkäufermarkt ist nicht nur in der Stadt Rosenheim sondern auch in dn umliegenden Gemeinden und Städten wie Bad Aibling, Stephanskirchen, Raubling, Kolbermoor sowie Chiemgau vorzufinden.

Die Preisspirale dreht sich im Frühjahr 2016 in allen Marktsegmenten des Rosenheimer Kaufmarktes weiter deutlich nach oben. Dafür sorgen, neben der deutlich angezogenen Nachfrage, die hohen Grundstücks- und Baupreise sowie hohe energetische Anforderungen im Neubaubereich. Die stärksten Preisanstiege seit Herbst 2015 verzeichnen im Frühjahr 2016 die Eigentumswohnungen/Bestand mit +12,5 %, gefolgt von neuerrichteten Doppelhaushälften mit +8,8 % sowie Doppelhaushälften/Bestand mit +8,0 %.

Der aktuelle Kaufpreis für ein freistehendes Einfamilienhaus liegt in Rosenheim bei durchschnittlich 629.000 €/Objekt. Für eine Doppelhaushälfte/Bestand werden im Durchschnitt 524.000 €/Objekt und für ein Reihenmittelhaus/Bestand 424.000 Euro/Objekt (jeweils auf den guten Wohnwert bezogen) bezahlt.

Für eine Eigentumswohnung aus dem Bestand mit gutem Wohnwert werden im Frühjahr 2016 im Durchschnitt 2.740 Euro/m² und für eine neuerrichtete Eigentumswohnungen 4.040 Euro/m² fällig.

„Das Thema ‚preiswerter Wohnraum' ist in der Region nicht erst seit dem starken Anstieg der Asylbewerberzahlen präsent„, so IVD-Regionalbeirat Johann Hainz. „Seit einigen Jahren wird in es Rosenheim für einkommensschwache Haushalte immer schwieriger erschwinglichen Wohnraum zu finden. In den einfachen bis mittleren Preissegmenten hat sich ein hoher Bedarf angestaut, der nur durch eine verstärkte Neubautätigkeit in diesen Bereichen abgebaut werden kann. Im Rahmen einer sogenannten Wohnbauoffensive der Stadt Rosenheim sollen im Stadtgebiet für Wohnbebauung geeignete Grundstücke und Baulücken entwickelt werden. Im Geschossbau wird eine Möglichkeit höher als bisher zu bauen angedacht.“

Aufgrund eines deutlichen Nachfrageüberhangs nach Mietobjekten in Rosenheim werden Objekte in den stadtnahen sowie ländlichen Regionen gut nachgefragt. Wichtig dabei sind zeitgemäße Ausstattung der Objekte und eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, Bildungseinrichtungen sowie Anschluss an die Deutsche Bahn, A8 und Inntalautobahn.

Die Mietpreise für die Wohnungen aus dem Bestand liegen im Frühjahr 2016 im Durchschnitt bei 9,70 Euro/m² (guter Wohnwert). Neubauwohnungen werden zu Quadratmeterpreisen von 9,80 Euro/m² (mittlerer Wohnwert) bis zu 12,00 Euro/m² (sehr guter Wohnwert) vermietet.

Für eine Doppelhaushälfte aus dem Bestand werden aktuell 1.390 Euro und für eine neuerrichtete Doppelhaushälfte 1.460 Euro bezahlt. Reihenmittelhäuser aus dem Bestand zur Miete liegen durchschnittlich bei 1.240 Euro und Reihenmittelhäuser/Neubau bei 1.370 Euro (jeweils auf den guten Wohnwert bezogen).