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Renditen für Einzelhandelsimmobilien weiterhin top!

Die Bruttoanfangsrenditen für Einzelhandelsimmobilien in innerstädtischen 1a-Lagen zeigen sich 2006 weiter stabil und liegen im bundesweiten Durchschnitt exakt auf Vorjahresniveau. Damit setzt sich das 10-Jahres-Hoch aus dem Vorjahr nahtlos fort. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des auf Handelsimmobilien spezialisierten Maklerhauses Kemper’s. Die aktuellen Renditen für erstklassige Objekte liegen danach im westdeutschen Durchschnitt bei konstanten 7,25 Prozent. In Ostdeutschland prognostiziert Kemper’s für das laufende Jahr einen Durchschnitt von 8,3 Prozent. In den 1a-Lagen ist mit einer zunächst weiterhin stabilen Renditeentwicklung zu rechnen. Die für viele internationale Investoren entscheidende Differenz zwischen Immobilienrendite und Zinsniveau wird sich laut Kemper’s voraussichtlich erst nach Ablauf der kommenden 12 bis 18 Monaten nennenswert verringern.

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Renditen zwischen 4,0 und 6,0 Prozent für Top-Objekte in Metropolen
In den Top-Lagen der Metropolen bewegen sich die Spitzenrenditen 2006 laut Kemper’s bei etwa 4,0 bis 5,0 Prozent. In München und Düsseldorf liegen sie bei 4,0 bzw. 4,75 Prozent. In Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart werden für Spitzenobjekte etwa 5,0 Prozent erzielt. Renditen zwischen 5,0 und 6,0 Prozent prognostiziert Kemper’s für erstklassige Objekte in Berlin, Dortmund, Freiburg, Hannover, Mannheim, Münster, Nürnberg und Wiesbaden.

In Mittelstädten liegen die Renditen zwischen 5,5 und 8,25 Prozent
Für westdeutsche Städte mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern nennt Kemper’s einen durchschnittlichen Rendite-Korridor von 5,5 bis 7,75 Prozent. Städte mit 100.000 bis 250.000 Einwohnern erzielen je nach Standortqualität 6,0 bis 8,25 Prozent. In Städten
bis 100.000 Einwohnern liegt die Bandbreite zwischen 7,0 und 9,5 Prozent. Für ostdeutsche Einzelhandels-Immobilien liegt die Spanne im laufenden Jahr zwischen 6,25 und 10,5 Prozent. Spitzenreiter ist Leipzig (6,25), gefolgt von Dresden (6,45), Erfurt (6,75) und dem stark aufstrebenden Potsdam (7,0).

Investmentchancen bleiben günstig
Den genannten Ertragsdaten steht mit etwa vier Prozent ein historisch niedriges Niveau der Hypothekenzinsen gegenüber. Im Idealfall können die Erträge aus den Mieteinnahmen die F remdkapitalkosten auch bei einer Fremdkapitalquote von 100 Prozent nach wie vor mehr als decken. Außerdem bietet die Aussicht auf eine Konjunkturerholung einen weiteren Anreiz für Investments in Deutschland. Vor diesem Hintergrund rechnet Kemper’s in den 1a-Lagen mit einer zunächst weiterhin stabilen Renditeentwicklung.

Nachhaltig sinkende Rendite-Zins-Differenz frühestens in 12 bis 18 Monaten
Die für viele internationale Investoren entscheidende Differenz zwischen Immobilienrendite und Zinsniveau wird sich voraussichtlich erst nach Ablauf der kommenden 12 bis 18 Monaten nennenswert verringern. Zum einen bewirkt die anhaltend hohe internationale Nachfrage tendenziell steigende Multiplikatoren und damit sinkende Renditen. Zum anderen ist mittelfristig mit einem Anstieg der Zinsen zu rechnen. Die aktuelle Phase, in der sich auch Immobilien platzieren lassen, die bislang als schwierig vermarktbar galten, ist laut Kemper’s dementsprechend eine befristete Chance.