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Praktiker kauft Max Bahr - Immobilien gehen an Nomura

Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG übernimmt das operative Geschäft der Max Bahr Holzhandlung GmbH & Co. KG. Eine entsprechende Transaktion wurde am Mittwoch in Hamburg von den beiden Vertragsparteien vereinbart. Max Bahr hat im letzten Geschäftsjahr mit 77 Standorten und einer Gesamtverkaufsfläche von 513.249 m² einen Nettoumsatz von 726 Mio. Euro erzielt. Gemeinsam mit Max Bahr wird die Praktiker-Gruppe einen Jahresumsatz von nahezu 4 Mrd. Euro erwirtschaften.

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Zwei-Marken-Strategie
Praktiker beabsichtigt, Max Bahr als service-orientierte Premiummarke weiterzuführen. „Max Bahr“, so Wolfgang Werner (Bild 1, l.), Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, „ist eine ideale Ergänzung für die strategische Ausrichtung von Praktiker, die durch die geplante Implementierung unseres neuen Easy-to-shop-Konzeptes vornehmlich für mittelgroße Märkte noch klarer als preisaggressiv und discount-orientiert herausgestellt werden wird.

Deutliche Stärkung des Filialnetzes
Max Bahr stellt in regionaler Hinsicht eine nahezu ideale Ergänzung zu Praktiker dar und ermöglicht eine verbesserte Standortpolitik. Wolfgang Werner: „Die Übernahme eröffnet uns erweiterte Wachstumsperspektiven im deutschen DIY-Markt. Durch die Akquisition haben wir nicht nur ein dichteres Filialnetz, sondern auch die Möglichkeit, dieses zu optimieren. Durch die Umwandlung einzelner Märkte, die sich an der jeweiligen Kernkompetenz der Marke orientiert, können wir die Markenpositionierung stärken.“

Immobilien gehen an Nomura
Die Immobilien hingegen wurden von der Moor Park Holdings Luxembourg Sarl erworben, die zur japanischen Großbank Nomura gehört. An der zu großen Teilen fremdfinanzierten Gesellschaft wird Praktiker künftig einen Anteil von 24% halten. Dadurch werden für Praktiker die Kosten für die Baumarktkette "unter 20 Mio Euro" liegen, so Finanzvorstand Thomas Ghabel (Bild 2, l.).