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Pläne vorgestellt: So soll der Campus Süd in München aussehen

Im Rahmen des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs „Gesamtkonzept Campus Süd und Hochhaus an der Baierbrunner Straße“ präsentierte der Immobilieninvestor Hubert Haupt seine Pläne. Der Umbau der ehemaligen Siemens-Konzernzentrale zu einem Wohnhochhaus mit 270 Wohnungen wird nach Plänen des Büros Meili, Peter Architekten München/Zürich erfolgen. Für den Gesamt-Campus gewann der Entwurf des Architekturbüros Rapp+Rapp aus Amsterdam, die auch für das Nachnutzungskonzept des Paulaner-Geländes verantwortlich zeichnen, sowie Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten aus Berlin.

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Campus Süd
München
Obersendling
Hubert Haupt

Siemens-Hochhaus bleibt markant
Wie kann es gelingen, aus einer für ein einzelnes Unternehmen konzipierten Büroimmobilie eine Wohnimmobilie mit Lebensqualität für viele zu machen? Auf den Punkt gebracht, war dies die abschließend zu beantwortende Frage für die drei Finalisten des Wettbewerbs. Neben Meili, Peter Architekten stellten sich das Wiener Büro querkraft und Planquadrat aus Darmstadt dem Urteil des siebenköpfigen Preisgerichts unter Vorsitz von Prof. Dr. Franz Pesch.

„Dabei überzeugte der Siegerentwurf mit besonders detaillierten und durchdachten Lösungen. Die spezifischen Herausforderungen für den Umbau des 75-Meter-Hauses wurden erkannt und Punkt für Punkt überzeugend gelöst“, so der Investor. Dazu gehören etwa Fragen der Freiraumgestaltung, ein Modell zur Kombination unterschiedlicher Wohnungsgrößen und damit Realisierung flexibler Geschossgrundrisse sowie die Integration der öffentlichen Nutzungen. Hier sind im Entwurf von Meili, Peter unter anderem eine Skylounge auf dem Dach des Hauses, Gastronomie und eine Kindertagesstätte sowie Räume für ein Multimedia-Center vorgesehen.

Von unten nach oben gliedert sich das Gebäude in ein Basisgeschoss für die öffentliche Nutzung, ein Sockelgeschoss für die Verbindung von Wohnen und Arbeiten, sowie die Zwischen-, Hoch- und Dachgeschosse für unterschiedliche Wohnungskonzepte. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 1,5 und fünf Zimmern, so dass auch innerhalb der Geschossblöcke ganz unterschiedliche Wohnungstypen entstehen werden – vom Apartment über Galerie- und Atelierwohnungen bis zu zweigeschossigen Maisonetten.

„Das Konzept der urbanen Vielfalt, so wie wir es mit dem Stadtquartier Südseite bisher an diesem Standort erfolgreich verwirklicht haben, findet nun seine Fortsetzung in der Vertikalen“, so Hubert Haupt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Architekturwettbewerb einen entscheidenden Schritt auf diesem Weg vorangekommen sind. Der Turm wird definitiv eine Bereicherung des Münchner Südens.“

Quartier Campus Süd
Der Entwurf des Architekturbüros Rapp+Rapp sowie Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten kam bei der Jury am Besten an. Auf dem rund 90.000 m² großen Areal rund um den 75 Meter hohen Siemens-Turm wird den Plänen zufolge ein Wohnviertel mit bis zu weiteren 1.200 Wohnungen entstehen. Die Bebauung wird die Skyline ergänzen, denn der Investor, Patrizia Immobilien, wird die Wohnhäuser als Punkthäuser auf dem Areal realisiern. Die geplante Wohnnutzung soll hierbei durch Einrichtungen zur Nahversorgung sowie untergeordnet durch Flächen für Büro- und Dienstleistung ergänzt werden. Das derzeitige Investitionsvolumen des Unternehmens für den neuen Standort beläuft sich auf mehr als 300 Millionen Euro, der Baubeginn erfolgt voraussichtlich 2018 [wir berichteten].