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Neue Mieter drängen in Regensburger City

Regensburg ist die fünftgrößte Stadt Bayerns und zudem eine der ältesten Städte Deutschlands, was sich vor allen Dingen in der attraktiven City widerspiegelt. Nicht umsonst wird Regensburg (von lat. Castra Regina) auch oft als die „nördlichste Stadt Italiens“ bezeichnet. Die Stadt profitiert vom Wissenschaftspotenzial des Klinikums, der Universität und der Hochschule mit insgesamt rund 23.000 Studenten. Weiter punktet Regensburg mit geringer Arbeitslosigkeit, überdurchschnittlicher Kaufkraft und hohem BIP-Wachstum. So entstand im Norden von Regensburg bereits 1976 das Donaueinkaufszentrum (DEZ), das erste geschlossene und klimatisierte Einkaufszentrum Deutschlands nach US-Vorbild. Auch heute noch, mit mittlerweile einer Mietfläche von fast 70.000 m², rund 130 Fachgeschäften und über 3.000 kostenlosen Parkplätzen, ist es eines der größten deutschen Center und das größte Einkaufszentrum Bayerns. Mit der Einzelhandelssituation in Regensburg befasst sich Manfred A. Schalk, Geschäftsführer der Comfort München GmbH, in einem aktuellen Städtereport des Maklerunternehmens Comfort.

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Dabei konstatiert er zunächst einmal, dass die städtebauliche Weiterentwicklung der Stadt, die mit ihrer Altstadt seit 1996 zum UNESCO-Welterbe gehört, mit Augenmaß vorgenommen werde. „Bauliche Aktivitäten in der Altstadt gestalten sich wegen der Dominanz der romanischen und gotischen Architektur schwierig. Auch deshalb hat sich die Innenstadt lange schwer getan, gegen die neue Konkurrenz der 2002 eröffneten Regensburg Arcaden anzukommen“, beschreibt Schalk einen für den angestammten innerstädtischen Handel lange Zeit nur schwer verdaulichen massiven Zuwachs an Einzelhandelsfläche in der Domstadt. Das mfi-Einkaufszentrum, das unter seinem ca. 200 Meter langen Glasdach rund 27.500 m² Einzelhandelsfläche vereinigt, hatte seinerzeit, neben anderen, H&M, Hugendubel und Wöhrl als Ankermieter gewinnen können und der Innenstadt das Leben schwer gemacht, was sich lange in einer - mittlerweile erfolgreich bewältigten - Leerstandsproblematik manifestiert hatte.

Nach Eröffnung der Wöhrl-Filiale in den Regensburg Arcaden wurde die Bestandsfläche in der Innenstadt weiter genutzt. Nachdem sich Wöhrl in den Arcaden aber vergrößert hatte, wurde das Haus aufgegeben. Seit Oktober 2009 hat sich in dieser Immobilie, nach einem Umbau, der neue Mieter H&M angesiedelt, der sich damit auf vergrößerter Fläche und breiterem Sortiment deutlich zum Standort Innenstadt bekennt. In das ehemalige Haus von H&M am St. Kassians-Platz 3 zog im Frühjahr 2010 das amerikanische Unternehmen TK Maxx ein .