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Bauansuchen in Österreich: Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise

Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise ist in Österreich die Zahl der eingereichten Bauvorhaben in diesem Jahr deutlich gestiegen. Dies ergibt eine Erhebung des Informationsdienstleisters Bau Data. Mit Stand Anfang Dezember wurden österreichweit mehr als 15.500 Anträge auf Baubewilligung erfasst. Das Jahr 2008 bringt damit einen Rekordwert der letzten sechs Jahre.

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"Das Ansuchen um Baubewilligung für ein geplantes Objekt ist ein gesetzlich vorgeschriebener formaler Akt und sagt noch nichts darüber aus, wann das Projekt tatsächlich umgesetzt wird, dennoch ist die steigende Anzahl im heurigen Jahr bemerkenswert", sagt Bernhard Bogensperger-Sommerauer, Geschäftsführer von Bau Data. "Die Rekordwerte des heurigen Jahres zeigen sich sowohl im privaten - mit über 7.300 Anträgen - als auch im gewerblichen und öffentlichen Sektor mit mehr als 8.200."

Interessant: Der Wohnhausanlagenbau dominiert mit 45 Prozent des gesamten Bauaufkommens in Österreich. Sieht man sich die Statistiken in den einzelnen Bundesländern an, so gehen diese erwartungsgemäß mit den Einwohnerzahlen konform, in Niederösterreich werden die meisten eingereichten Projekte registriert, die wenigsten im Burgenland.

Deutlich spürbar ist die Forcierung der öffentlichen Kindergartenprojekte, und die österreichische Hotellerie setzt nach wie vor auf den Ausbau ihres Wellnessangebots. Aber: "Insgesamt werden weniger Häuser neu errichtet als bestehende Immobilien um- oder ausgebaut", erklärt Bogensperger-Sommerauer. "Das Verhältnis zwischen Bestandsrenovierung und Neubau beträgt mittlerweile 60:40."