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Senat sichert den Sprung über die Elbe

Der Senat hat bei seinen Haushaltsberatungen in der vergangenen Woche erhebliche Mittel für zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Leitprojektes "Sprung über die Elbe" bereitgestellt. Insgesamt sollen von 2009-2012 in den Stadtteilen Wilhelmsburg, Veddel und Harburger Binnenhafen über 120 Millionen Euro im Rahmen des "Sprung über die Elbe" investiert werden. Darüber hinaus sind für die Entwicklung der Schloßinsel in den Folgejahren Investitionen in Höhe von weiteren 22 Millionen Euro vorgesehen.

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"Damit investiert der Senat in die zukünftige Lebensqualität der Stadtteile in diesem Raum, aber auch in zukunftsweisende Pilotprojekte, die auch in anderen Teilen Hamburgs und weit darüber hinaus umgesetzt werden können", sagte Anja Hajduk, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt.

Die Internationalen Bauausstellung (IBA) 2013 und die zeitgleich stattfindende Internationalen Gartenschau (igs) sind die großen "Motoren" für den "Sprung über die Elbe". Hierfür hatten Senat und Bürgerschaft bereits erhebliche weitere Mittel bereitgestellt.

Zahlreiche Projekte werden die Lebensqualität im südlichen Hamburg aufwerten. Mit der Modernisierung des S-Bahnhofs Wilhelmsburg und dem Ausbau der Wasserwege wird die Anbindung der südlichen Stadtteile deutlich verbessert. So wird der Assmann-Kanal so ausgebaut, dass man künftig mit der Barkasse von den Landungsbrücken bis zum Bürgerhaus Wilhelmsburg fahren kann. Als weitere Wasserachse von der Hamburger Innenstadt nach Wilhelmsburg soll der Reiherstieg aktiviert werden, an dem neue Anleger gebaut werden.

Vom sogenannten Reiherstiegknie wird eine direkte Grünverbindung zum igs-Park geschaffen. Die Hamburger Gartenschau wird damit die erste mit Hafenbezug. Auf dieser Fläche mit spektakulärem Hafenblick fanden bereits wiederholt mit großem Erfolg Open-air-Veranstaltungen statt.

Klimaschutz und Energie sind wichtige Themen der IBA 2013. Auch für Projekte zu diesem Thema wie etwa die "Klimahäuser" am Haulander Weg werden jetzt die notwendigen Erschließungs- und Lärmschutzmittel gesichert. Das gleiche gilt zum Beispiel für die Aufwertung des Deponiehügels Georgswerder zum "Energieberg", mit einer Vielzahl von regenerativen Energietechniken. Auch hier hilft der Senat bei der Erschließung und der Umgestaltung, um die Anlagen und die grandiose Aussicht für Besucher zugänglich zu machen. Ein Freizeit-Rundkurs soll eine neue Perspektive auf die alten und neuen Attraktionen der Inseln geben.

"All diese Investitionen werden das südliche Hamburg weit über 2013 hinaus erheblich aufwerten und lassen damit den Sprung über die Elbe Realität werden. Dies rechtfertigt die enormen finanziellen Anstrengungen, die der Senat jetzt beschlossen hat", sagte Anja Hajduk.