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Mikrokreditefonds EFSE veranstaltet erstes Annual Meeting in Montenegro

Beim ersten Annual Meeting des European Fund for Southeast Europe (EFSE) in Montenegro kamen die privaten und öffentlichen Anteilseigner des Public Private Partnership zusammen und blickten auf ein erfolgreiches Jahr für den Fonds zurück. Seit seiner Auflegung im Dezember 2005 ist EFSE mit einem Zusagevolumen von 437 Mio. Euro zu einem der größten Mikrokreditefonds der Welt geworden.

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„EFSE leistet durch die Bereitstellung von langfristigem Risikokapital wertvolle Unterstützung für die Privatwirtschaft in einer Region, die von kleinen Unternehmen und dem Mittelstand getragen wird“, unterstreicht Olli Rehn, für die Erweiterung zuständiges Mitglied der Europäischen Kommision, die Bedeutung des Fonds für den westlichen Balkan. Die Entwicklung der Privatwirtschaft sei Grundvoraussetzung, um die Länder auf den Weg zum EUBeitritt zu begleiten. EFSE treibe so die Ziele der regionalen Notenbanken voran: Geldwertstabilität und Wirtschaftswachstum, so Rehn.

Als klassisches Public Private Partnership vereinigt der von der kfW initiierte Fonds Gelder verschiedener multilateraler und bilateraler Entwicklungsinstitutionen sowie der deutschen, österreichischen und schweizerischen Regierung und der EU, darüber hinaus auch das Kapital institutioneller Investoren. Nachdem Ende letzten Jahres Sal. Oppenheim als erster privater, institutioneller Anleger 100 Mio. Euro zugesagt hatte, konnten nun auch Crédit Coopératif und die Deutsche Bank als Notes Investoren gewonnen werden. „Diese Investments haben es uns ermöglicht, über 38 lokale Finanzdienstleister und mehr als 44.000 Endkreditnehmer zu erreichen“, so Dr. Klaus Maurer, verantwortlich bei der Bankakademie für die Beratung des Fonds. Für die Zukunft des Fonds zeigt sich Dr. Maurer optimistisch: „Bis 2009 ist eine Aufstockung des Fonds auf 500 Mio. Euro geplant, wobei etwa 40 Prozent der Finanzierung auf private institutionelle Investoren entfallen wird.“ Die Bankakademie ist mit Regionalen Büros vor Ort für das eigentliche Kreditgeschäft des Fonds verantwortlich.

Zum 01. Mai wurde ein neues Regionalbüro in Bukarest eröffnet. Der Fond finanziert lokale Finanzinstitute in Südosteuropa zwecks Erteilung von Mikrokrediten an private Haushalte und Kleinstunternehmen. Die Zielkunden befinden sich in Albanien, Bosnien-Herzegovina, Bulgarien, der kosovarischen Entität, FYR Mazedonien, Moldavia, Montenegro, Rumänien und Serbien.