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Lührmann begrüßt Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten

Das Maklerunternehmen Lührmann hat die fast vollständige Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten für die Dauer der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland begrüßt. Während der WM dürfen Einzelhändler von montags bis samstags rund um die Uhr geöffnet haben, sonntags von 14.00 – 20.00 Uhr. Einzige Ausnahme ist der spielfreie Sonntag am 2. Juli. Nicht nachvoll- ziehbar, so Dirk Lührmann, sei die Ankündigung verschiedener Einzelhan- delsunternehmen, diese Chance nicht oder nur unzureichend nutzen zu wollen.

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Denn für das laufende Jahr müsse allen Prognosen zufolge mit einer deutlichen Steigerung des Einzelhandelsumsatzes gerechnet werden. Wer daran par tout nicht teilhaben wolle, dürfe sich am Ende des Tages dann auch nicht über schlechte Umsätze beschweren. Die verbesserten Umsatz- aussichten haben in den vergangenen Monaten nach Beobachtung des Maklerunternehmens bereits zu einer verstärkten Nachfrage nach Ladenlo- kalen in den 1A-Lagen deutscher Innenstädte geführt.

Dies, so Lührmann, sei im übrigen eine unmittelbare Folge der verbes- serten Umsätze, weniger einer „gefühlten“ verbesserten Atmosphäre beim Konsumklima, wie dies in der Vergangenheit häufig der Fall war. Gleich- zeitig demonstriere das anhaltende Interesse institutioneller Investoren aus dem In- und Ausland an Geschäftshäusern in attraktiven deutschen Städ- ten, ein großes Vertrauen in die positive Entwicklung deutscher Geschäfts- häuser. Und dies obwohl die Ladenöffnungszeiten in anderen Ländern Europas nicht so stark reglementiert sind wie in Deutschland. Offensichtlich herrscht also auch in Kreisen ausländischer Investoren Hoffnung auf den deutschen Reformwillen. Lührmann hatte erst kürzlich ein Immobilienport- folio, bestehend aus 24 Geschäftshäusern in deutschen 1A-Lagen, an eine deutsche Tochter der englischen Reit Asset Management veräußert.

Langfristig prognostiziert Dirk Lührmann ohnehin eine vollständige Liberali- sierung der Öffnungszeiten. Niemand zweifle ernsthaft am Nutzen verlän- gerter Öffnungszeiten für den Kunden. Insbesondere in den 1A-Lagen müsse die Gelegenheit genutzt werden, sich gegenüber der straff organi- sierten Konkurrenz von der grünen Wiese und der Shopping Center zu profilieren. „Und das,“ so Lührmann weiter, „funktioniert nur über die Bereit- schaft, Dienstleistung zu erbringen. So steigert der Einzelhandel seine Umsätze.“