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Lloyd Fonds und SachsenFonds starten gemeinsamen Fonds

Der Private-Equity-Fonds Global Partnership I ist eine zweifache Premiere auf dem deutschen Investmentmarkt. Zum ersten Mal gewährt eine der führenden amerikanischen Investmentbanken einem geschlossenen Fonds Zugang zu einem Dachfonds aus dem Private-Equity-Bereich der Bank. Zum Zweiten handelt es sich um die erste Gemeinschaftsemission zweier erfahrener Emissionshäuser: SachsenFonds und Lloyd Fonds.

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Global Partnership I: Zielinvestments und Ergebnishorizont
Der Global Partnership I setzt bei der Auswahl und dem Zugang von Spitzenfonds auf die Kompetenz und die internationale Vernetzung der Private-Equity-Experten des Dachfondsmanagers, die den Zugang zu den Spitzenfonds sicherstellen. Der aktuelle Dachfonds hat ein Gesamtvolumen von rund einer Milliarde US-Dollar, was eine breite Streuung der Gelder auf unterschiedliche Assetklassen, Regionen und Branchen möglich macht. Der Global Partnership I wird hiervon planmäßig zunächst 50 Millionen US-Dollar Investitionsvolumen stellen. Geplant ist eine Verteilung des Eigenkapitals des Dachfonds auf rund 50 Zielfonds und etwa 800 Unternehmen. Geografisch liegt der Schwerpunkt in Nordamerika, circa 70 Prozent der Gelder sollen dort investiert werden. Zusätzliche Investitionsschwerpunkte sind der europäische und der asiatische Raum.

Bei den Zielunternehmen setzt das Dachfondsmanagement auf eine Mischung aus der vergleichsweise sicheren Wachstums- und Buyout-Finanzierung etablierter Unternehmen mit mindestens 70 Prozent und der chancenreichen Frühphasen-Finanzierung mit maximal 30 Prozent. Etwa 80 Prozent gehen in neue Zielfonds, etwa 20 Prozent sind für den Einstieg in bestehende Portfolios und für Co-Investments vorgesehen.

Alle potenziellen Zielfonds durchlaufen eine genaue Prüfung auf Performance und Erfahrung. Positiv für Anleger: Rund die Hälfte der geplanten Mittel sind bereits fest investiert. Zu den bereits gezeichneten 29 Zielfonds gehören Fonds von internationalen Schwergewichten wie 3i Europartners, Bain Capital Fund und Blackstone Capital Partners.

Der amerikanische Manager des Dachfonds besticht durch eine überdurchschnittliche Performance. Während im Schnitt der letzten zehn Jahre der Index Standard & Poor´s 500 bei 7,2 Prozent und der Nasdaq bei 7,8 Prozent Rendite lagen, punktete der Private-Equity-Index mit 11,8 Prozent. Die Vorgängerfonds des Portfoliomanagers erreichten in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche Rendite von über 28,5 Prozent pro Jahr (jeweils Rendite nach IRR). Diese Outperformance gegenüber dem Index zeigt die nachhaltige Kompetenz des amerikanischen Partners der beiden Emissionshäuser.

Sicheres Konzept für die Anleger: Gewerblicher US-Dollarfonds
Der Fonds wurde bewusst als gewerbliche Kommanditgesellschaft strukturiert. "Das Modell der vermögensverwaltenden Fonds wird sich steuerlich nicht halten lassen", erläutert Heinrichs die Entscheidung beider Emissionshäuser. "Mit dem jetzt gewählten Modell bieten wir allen Anlegern langfristige Sicherheit auf der steuerlichen Seite." Die Beschränkung auf Vermögensverwaltung hätte die Auswahl attraktiver Zielfonds deutlich reduziert und damit die Renditechancen gemindert. Einen großen Anteil der Auszahlungen aus dem Fonds versteuern die Anleger nach deutschem Recht nach dem Halbeinkünfteverfahren nur zur Hälfte mit ihrem persönlichen Steuersatz. Lediglich ein kleiner Anteil der Einkünfte unterliegt der vollen Besteuerung, hierbei sind die im Ausland gezahlten Quellensteuern aber in Deutschland anrechenbar.

Als US-Dollarfonds unterliegt der Global Partnership I zudem nur einem geringen Wechselkursrisiko. "Über 80 Prozent aller Private-Equity-Investments der letzten 20 Jahre wurden in US-Dollar getätigt. Damit ist der US-Dollar die führende Währung in dieser Anlageklasse", sagt Teichert.

Der Fonds hat eine Laufzeit von zehn Jahren (Ende 2017). Die Einzahlung erfolgt in zwei Tranchen, mit ersten Ausschüttungen ist erfahrungsgemäß ab dem dritten Jahr der Laufzeit zu rechnen. Angestrebt wird eine Rendite von rund 10 Prozent pro Jahr (nach IRR).