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Hunderte neue Wohnungen

Konstanz: Städtebaulicher Wettbewerb für Ex-Siemens-Gelände geplant

Noch in diesem Sommer will die i+R Wohnbau GmbH aus dem österreichischen Lauterach im Schulterschluss mit der Stadt Konstanz einen städtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung des ehemaligen Siemensareals in der Bodenseestadt ausloben. Die Konstanz Invest GmbH, ein Tochterunternehmen der Vorarlberger, sowie ein Investor hatten das rund 70.000 m² großen Gelände im Westen des Stadtteils Peterhausen (zwischen der Bücklestraße, der Elberfeldspange und der Bahnlinie) für 28,6 Millionen Euro Ende des Jahres aus dem Valad-Portfolio der Cromwell Property Group gekauft, die Valad Europe im ersten Quartal vollständig integriert hat [wir berichteten]. Die Stadt hatte sich ebenfalls vehement um die Flächen bemüht, war aber im Bieterverfahren unterlegen.

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Nach einem ersten öffentlichen Auftreten des Projektentwicklers der i+R Wohnbau GmbH, Andreas Deuring, scheinen die Vorstellungen des Investors mit denen der Stadtväter wenn nicht deckungsgleich, so doch zumindest kompatibel zu sein: Eine Melange aus Wohnen, Gewerbe und grünen Freiflächen soll das Areal vitalisieren. Verhältnisse und Dimensionen sind noch völlig offen, den Österreichern schwebt jedenfalls ein „funktionierendes Quartier“ vor. Weshalb nicht nur Architekten, sondern auch Freiraum- und Verkehrsplaner zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind. Auch über die Verwendung der auf dem Grundstück noch vorhandenen Immobilien, zum Teil denkmalgeschützt, muss im Rahmen der Neuplanung entschieden werden.

Dem Planungsamt der Stadt liegt eine lockere Wohnbebauung mit sehr großzügigen Freiflächen und arrondierendem Gewerbe am Herzen – in dieser Reihenfolge. Nach der Siegerkrönung im Wettbewerbsverfahren wird das Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Geschätzte dreieinhalb Jahre dürfte es also noch dauern, bis die ersten Bagger ihren Betrieb aufnehmen.

„Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer großen Erfahrung in der Entwicklung von Quartieren gemeinsam mit der Stadt Konstanz eine Lösung schaffen, welche die Lebensqualität im Stadtteil Petershausen langfristig wesentlich erhöht", so Alexander Stuchly, Geschäftsführer i+R Dietrich Wohnbau.