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Katar renoviert

Die Botschaft von Katar in Deutschland läßt ihren Berliner Sitz, die denkmalgeschützte Villa Calé in Zehlendorf, sanieren. Die zwischen 1904 und 1907 für den Verleger Franz Calé errichtete Villa wird denkmalgerecht wieder hergerichtet. 2017 sollen zum Deutsch-Katarischen Kulturjahr die Gäste der diplomatischen Vertretung von Katar hier empfangen werden. Auch soll sie für Berliner zur Besichtigung geöffnet werden.

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Im Jahr 1997 hatte die Botschaft von Katar die Villa Calé in der Schützallee Ecke Riemeisterstraße in Zehlendorf erworben. Zunächst sollte das neoklassizistische Gebäude als Botschaftssitz genutzt werden. Doch diese residiert seit 2004 in einem Neubau in traditioneller katarischer Architektur in der Hagenstraße im Grunewald. Die einst von der Architektengemeinschaft Bastian & Kabelitz entworfene Villa soll nun zum Gästehaus umgestaltet werden. Mit der Unterschrift unter den Vertrag erfolgt der lang erwartete Projektstart zur Sanierung des Kulturdenkmals. Dabei soll der Originalzustand der Fassade wiederhergestellt, die Anordnung der Räumlichkeiten überwiegend belassen und der neuen Nutzung zugeführt werden.

Den Auftrag für die Sanierung erhielt die Porr Deutschland GmbH. „Es ist eine seltene und sehr besondere Aufgabe, einer der schönsten Villen Berlins wieder zum alten Glanz zu verhelfen. Wir stellen uns gerne der Herausforderung, die Villa Calé in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt behutsam zu sanieren, um dieses prunkvolle Gebäude auch für die nächsten Generationen zu erhalten“, so Geschäftsführer Udo Sauter bei der Vertragsunterzeichnung.

Die bauvorbereitenden Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt wie angekündigt noch im Frühjahr 2015 starten. Nach Erteilung der Baugenehmigung sollen dann im vierten Quartal 2015 die baulichen Aktivitäten starten. Geplant ist, die Räumlichkeiten mit 1.200 m² Bruttogeschossfläche für repräsentative Veranstaltungen und Konferenzen zu gestalten, es wird individuelle Gästezimmer geben sowie Zimmer für die Mitarbeiter des Hauses. Das Erdgeschoss ist als teilöffentlicher Raum vorgesehen und lädt Berliner zur Besichtigung ein. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 vorgesehen.