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Griechenland-Krise

Jenseits des Abgrunds

„Es liegt momentan die gleiche Stimmung in der Luft, wie vor der Lehman-Pleite“, sagt Steen Jakobsen, Chefvolkswirt bei der Saxo Bank. Die Ausgangslage sei ähnlich. Auch bei Lehman wurde erkannt, dass eine Rettung zu schwierig sei. „Zugleich ist das moralische Risiko ähnlich und basiert auf dem makroprudentiellen Rahmenwerk, sich immer mehr Zeit zu kaufen - was niemals funktioniert“, sagt Jakobsen.

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Im Falle Lehman bestanden Plan A und Plan B aus „Zuckerbrot und Peitsche.“ „Als beide Pläne scheiterten, bestand Plan C aus Panik und gar keinem Plan“, sagt Jakobsen. „Lehman hatte keinen Plan und Griechenland hat auch keinen“, so Jakobsen weiter.

Sollte eine Einigung in letzter Minute scheitern, werde der Dax weitere 3 bis 5 Prozent einbüßen und es käme zu einer Explosion der Kreditrisiken neuer Euro-Mitgliedsstaaten wie Ungarn, Kroatien, Bulgarien und Rumänien. Sogar in Polen könne es zu Gegenwind kommen.

Die SYRIZA-Partei spiele in einer Situation weiter Spielchen, in der das Land kurz vor zivilen Unruhen und einer Verknappung von Benzin, Bargeld und Lebensmitteln stünde. „Mein kürzlicher Rat, sich sechs Monate Urlaub von den Finanzmärkten zu nehmen, scheint sich leider als ein guter zu erweisen“, sagt Jakobsen abschließend.

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