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Immobilienmarkt Zentral- und Osteuropa: Zweite Chance für „First Mover“

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Auch die weiteren Aussichten für die Büromärkte in Zentraleuropa sind durchaus positiv. In den fünf wichtigsten Büromärkten (Warschau, Prag, Budapest, Bukarest und Bratislava) werden in den kommenden eineinhalb Jahren nur sehr wenige neue Objekte fertiggestellt werden. „Es ist mit einer Angebotslücke zu rechnen “, so Andrea Dissauer, Director CEE/SEE, „vor allem in den City Centern in Prag, Budapest und Bukarest.“ Infolgedessen würden sich auch die bis jetzt noch kaum erholten Mieten im mittleren Qualitätssegment verbessern. In Warschau könnte sich das Blatt im City Center mittelfristig jedoch wenden, da einige sehr große Bürodevelopments mit Fertigstellungstermin Ende 2013/2014 geplant sind.

Franz Pöltl, Geschäftsführer der Investmenttochter EHL Investment Consulting, erwartet als Folge der Trendwende auf dem Vermietungsmarkt deutlich steigendes Investoreninteresse. Nachdem der Investmentmarkt in Polen wieder angezogen hat und einige selektive Deals Anfang des Jahres über die Bühne gegangen sind, rechnet er mit einer weiteren Investmentnachfrage auch für andere Städte wie Prag. „Noch wartet ein Investor auf den anderen. Wenn aber die ersten größeren Abschlüsse vermeldet werden, dann werden sich alle beeilen, nur ja nicht den Zug zu versäumen.“

Für den weiteren Jahresverlauf rechnet Pöltl vor allem mit Transaktionen im Büro- und Retailbereich und hier werden weiterhin in erster Linie Spitzenobjekte bzw. Gebäude mit langfristigen Mietverträgen gefragt sein. Objekte der Zweiten Reihe und Investitionen im Logistikbereich werden erst im kommenden Jahr wieder stärker ins Blickfeld der Investoren rücken. Attraktive Länder für Investoren sind vor allem Polen und Tschechien, Slowakei folgt in der Reihenfolge vor Rumänien. Ungarn ist vorübergehend aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Situation leider vom Radar der Investoren verschwunden.