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Hedge Fonds mit Rekordhoch

Das erste Quartal 2012 erscheint den Hedge Fonds-Managern wie der endgültige Abschluss der Finanzkrise. Entsprechend der Zahlen, die aktuell von Hedge Fonds Research (HFR) veröffentlicht wurden, war das verwaltete Vermögen in diesem Bereich noch nie so hoch wie jetzt. Mit 2,13 Billionen US-Dollar sind es 500 Milliarden mehr als im Vorkrisenjahr 2006 (1,6 Billionen). Der Zuwachs gegenüber 2011, in dem Hedge Fonds noch durchschnittlich 5,25 % Verluste einstecken mussten, beträgt 700 Milliarden US-Dollar. Damit sind die durchschnittlichen Gewinne auf 4,9 % gestiegen. Die stärksten Verluste bei Hedge Fonds gab es im Krisenjahr 2008 mit durchschnittlich 19,03 %.

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Hedge Fonds sind für riskante Geschäfte, aber auch für hohe Gewinne bekannt. Sie werden überwiegend für Institutionen aufgelegt, was auch den immensen Kapitalzufluss bewirkt. Die Gewinne im ersten Quartal 2012 erbrachten hauptsächlich Relative-Value-Strategien, die offenbar wieder souveräner mit der Volatilität der Märkte umgehen können. Wertpapiere, die an einer Börse stagnieren, können an einer anderen Gewinn bringen. Durch die freizügigere Geldpolitik der Notenbanken reichen Hedge Fonds nun bis in die festverzinslichen Anleihen hinein. Hier betrug der Kapitalzufluss zwischen Januar und März 2012 über 12 Milliarden US-Dollar.

Auch die klassische Hedge Fonds-Strategie der globalen Makrofonds verzeichnete einen überdurchschnittlichen Zulauf. Hier profitieren die Anleger von der Analyse ihrer Fondsmanager, die unterbewertete Währungen, Zinsen oder Anlagenpreise aufspüren. Hedgefonds sind wieder eine attraktive Anlagemöglichkeit.