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Hamburg: Imtech-Arena wird wieder Volksparkstadion

Das Hamburger Fußballstadion Imtech-Arena wird ab 1. Juli 2015 wieder Volksparkstadion heißen. Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene niederländische Gebäudetechnikdienstspezialist und HSV-Sponsor Imtech hat seine Namensrechtepartnerschaft mit der HSV-Arena GmbH & Co. KG zum 30.6.2015 vorzeitig beenden. Die Namensrechte werden vom Milliardär und HSV-Edel-Fan Klaus-Michael Kühne übernommen, der als strategischer Partner bei der HSV Fußball AG einsteigt. Für Imtech endet damit das Engagement im Bereich des Sportsponsorings in Deutschland, im Rahmen dessen das Unternehmen seit 2010 den Hamburger Bundesligisten unterstützt hatte. Zeitgleich beteiligt sich der Unternehmer Klaus-Michael Kühne an der Fußball AG des finanziell angeschlagenen Hamburger SV und kauft 7,5 Prozent der Anteile für 18,75 Millionen Euro.

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Das Volksparkstadion entstand in den Jahren 1998 bis 2000 in der Nähe des Hamburger Volksparkes mit einer Investitionssumme von 190 Mio. DM. Die moderne Arena bietet Platz für 55.400 Zuschauer, verteilt auf 45.700 Sitz- und 9.700 Stehplätzen. Zudem sind 1.750 Business-Seats und 50 Logen, in denen sich 10-20 Zuschauer aufhalten können, vorhanden. Der Name des Stadions wechselte seitdem häufig. Bis zum 30. Juni 2001 trug es weiter den Namen Volksparkstadion, ab dann änderte sich der Name in AOL-Arena. Von 2007 bis 2010 gab die HSH Nordbank ihren Namen für die berühmte Sportstätte, bis Imtech als Sponsor eintrat und die von der Finanzkrise gebeutelte Bank ablöste.

Imtech selbst in finanziellen Nöten
Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene niederländische Gebäudetechnikdienstspezialist Imtech bleibt laut eigenen Angaben dem HSV weiter freundschaftlich verbunden. Das Unternehmen hatte in den ersten sechs Monaten 2014 seinen Nettoverlust von 230,5 auf 301,5 Mio. Euro noch weiter vergrößert und nach eigenem Bekunden damit ein schwieriges erstes Halbjahr erlebt. Im zweiten Quartal 2014 schlug sich dies nieder in einem Umsatz in Höhe von 967 Mio. Euro und einem operativen EBITDA-Verlust von 14 Mio. Euro [wir berichteten].