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GdW: Über 10 Prozent der Mieterhaushalte zogen 2005 um

"Die Umzugsquote in den rund 6,5 Mio. von GdW-Mitgliedsunternehmen bewirtschafteten Wohnungen betrug im Jahr 2005 im Bundesdurchschnitt 10,3 Prozent - nach 10,6 Prozent im Jahr 2004. Die Fluktuationsrate der Mieter in den vom GdW statistisch erfassten Beständen verblieb damit auch im zurückliegenden Jahr auf einem hohen Niveau, lag jedoch - wie schon 2004 - unter dem durchschnittlichen Wohnungswechsel im gesamten Mietwohnungsbestand Deutschlands", erklärte Lutz Freitag (Bild l.), Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, auf der Grundlage aktueller Ergebnisse der GdW-Jahresstatistik. Für den gesamtdeutschen Mietwohnungsbestand hatte das Dienstleistungsunternehmen Techem auf Basis seiner Abrechnungsdaten bei 3,82 Mio. Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern für das Jahr 2004 bundesweit einen repräsentativen Wert von 11,1 Prozent ermittelt. "Unabhängig von den z.T. stark differenzierten regionalen Marktlagen, stehen die hohen Umzugsquoten der zurückliegenden Jahre insgesamt für einen noch immer mieterfreundlichen Wohnungsmarkt in Deutschland", so Freitag.

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Deutliche Unterschiede im Umzugsverhalten zeigen die GdW-Daten zwischen ost- und westdeutschen Mietern auf. In den alten Ländern betrug die Fluktuationsrate im Jahr 2005 9,7 Prozent, in den neuen Bundesländern lag diese hingegen bei 11,2 Prozent", sagte GdW-Präsident Freitag. Ein Grund für diese unterschiedliche Fluktuation liege dabei in der schwierigeren Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt, die für Arbeitssuchende häufiger einen Wohnortwechsel und damit Umzug nötig mache. "Zum anderen eröffnet die Lage auf dem Wohnungsmarkt in vielen Regionen Ostdeutschlands den Mietern die Möglichkeit, problemlos in eine andere Wohnung umzuziehen", erläuterte Freitag. Die niedrigste Fluktuationsrate des Jahres 2005 wiesen die GdW-Mitgliedsunternehmen in den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern mit 7,6 bzw. 8,5 Prozent auf. Spitzenreiter war im zurückliegenden Jahr Mecklenburg-Vorpommern mit einer Quote von 12,7 Prozent, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 12,5 Prozent. "Vergleicht man das Umzugsverhalten in Wohnungsunternehmen unterschiedlicher Rechtsformen, so weisen Genossenschaften mit einer Umzugsquote von 9,1 Prozent einen deutlich niedrigeren Wert auf als der Durchschnitt aller Rechtsformen mit 10,3 Prozent", so Freitag.