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Flughafen München entwickelt sich zu einem europäischen Logistikzentrum

Spatenstich für die Erweiterung des Münchner Luftfrachtzentrums: Aufgrund des anhaltenden Luftfrachtbooms baut der Münchner Flughafen seine Frachtkapazitäten weiter aus. Mit dem Bau eines neuen Spediteursgebäudes inklusive eines angegliederten Parkhauses in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Frachtanlagen schafft die Flughafen München GmbH (FMG) die Voraussetzungen dafür, dass die massiven Zuwächse bei der Luftfracht auch künftig reibungslos bewältigt werden können. Zwischen 1992 und 2006 vervierfachte sich das am Münchner Flughafen jährlich umgeschlagene Frachtaufkommen von knapp 100.000 auf über 400.000 Tonnen. "Verglichen mit dem ersten Betriebsjahr ist das Luftfrachttaufkommen im Laufe der 15 Jahre um sage und schreibe 314 Prozent gewachsen." erklärte Walter Vill, stellvertretender Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung anlässlich des Spatenstichs

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Mit dem neuen Gebäude, das noch im vierten Quartal dieses Jahres in Betrieb genommen werden soll, gewinnt die FMG für die hier tätigen Spediteure in der ersten Ausbaustufe bereits eine Fläche von 15.000 m². Mit der AHT – Logistics GmbH, der Airtruck GmbH, der Detzer Aircargo Service GmbH und der Geis SDV GmbH (Future Gruppe) werden insgesamt vier Speditionen im neuen Frachtgebäude vertreten sein. Die Kapazität kann kurzfristig in einem zweiten Bauabschnitt um bis zu 15.000 m² erweitert werden.

Das Gebäude wird eine Länge von 230 Metern, eine Tiefe von 65 Metern sowie eine Höhe von zwölf Metern aufweisen. Mehr als 50 Lastkraftwagen können gleichzeitig an das Gebäude andocken. Über einen eigenen Fahrweg für Spezialfahrzeuge zum Frachttransport wird das neue Spediteursgebäude mit dem bestehenden Frachtterminal verbunden. Durch die Inbetriebnahme des Neubaus und die damit verbundenen Umzüge der vier Speditionen wird zugleich Platz in dem bestehenden Frachtgebäude für Handlingsgesellschaften frei, der zur Optimierung der dort angesiedelten Frachtabfertigung genutzt wird.

Das angegliederte Parkhaus bietet in seiner Endausbaustufe auf acht Ebenen rund 2.300 Stellplätze. Die 102 Meter lange, 76 Meter tiefe und 22 Meter hohe Stahlkonstruktion wird sich durch eine transparente und offene Bauweise auszeichnen.

In seinem Grußwort zum Spatenstich wies FMG-Geschäftsführer Walter Vill auf die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Luftfrachtstandortes München hin: "Den über 20.000 High-Tech-Unternehmen, die im Freistaat angesiedelt sind, bietet der Münchner Airport schnelle und zuverlässige Luftfrachtverbindungen zu den wichtigen Märkten und Metropolen in aller Welt." Neben der landesweiten Bedeutung des Luftfrachtgeschäftes hob Vill die wirtschaftlichen Impulse für die Flughafenregion hervor: "Der Aufstieg des Münchner Airports zu einem bedeutenden europäischen Logistikzentrum, der mit dem heutigen Spatenstich noch einmal spürbar beschleunigt wird, ist eine Standortaufwertung für den gesamten Flughafenraum."