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Düsseldorfer Büromarkt 2010 schließt fast doppelt so gut ab wie 2009

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Fazit und Ausblick
Wenngleich das Ergebnis zum Halbjahr mit der Vodafone-Vermietung im Verhältnis noch spektakulär höher ausfiel als nun zum Jahresende, hat sich die Situation insgesamt dennoch deutlich stabilisiert. Wo vor einem halben Jahr noch allgemein große Vorsicht herrschte, wird nun wieder offen über Aufschwung und künftig steigende Vermietungsleistungen gesprochen. Die Stabilität der Büromärkte bundesweit - an keinem Standort wurden ähnliche Steigerungen erzielt wie in Düsseldorf - gibt nach Ansicht von Anteon nunmehr Grund zu der Annahme, dass man sich langsam wieder an bessere Zeiten gewöhnen könne. Gestützt werde dies insbesondere durch erfreulich niedrige Arbeitslosenzahlen und das massive Plus an Gewerbesteuern, mit denen die Städte und Kommunen nicht gerechnet hatten.

Beide Indikatoren, so die Anteon-Experten, verdeutlichten vor allen Dingen, dass es den Unternehmen in Deutschland wieder mehrheitlich gut gehe. „Ein Umstand“, so heißt es weiter, „der in der Regel einen höheren Büroflächenumsatz zur Folge haben sollte.“ Die Anzahl der konkreten Gesuche im Markt unterstreiche diese Annahme. Im Bereich City/Bankenviertel ist der bereits letztjährig angesprochene Mangel an hochwertigen und neuesten Standard entsprechenden Büroflächen zunehmend größer geworden, sodass Nutzer, die Flächen oberhalb von 1.000 m² suchen, kaum geeignete Alternativen im Citybereich finden und in den MedienHafen oder den Kennedydamm ausweichen müssen.

Letztlich wurde die Anteon-Prognose für 2010, die vor zwölf Monaten bei etwa 260.000 m² lag durch die Vodafone-Anmietung deutlich getoppt. Bei allem Optimismus müsse man jedoch davon ausgehen, dass es einen ähnlich starken Sondereinfluss in 2011 nicht geben werde. Die Prognose der Anteon-Experten für das Jahr 2011 liegt daher bei etwa 300.000 m² vermieteter Bürofläche. Ob der Wert nun etwas unter oder etwas über dieser Prognose liegen werde, sei auch davon abhängig, ob und wann eine Vielzahl konkret vorliegender Gesuche tatsächlich realisiert wird. Ein Hemmschuh könnte die Vorsicht sein, die sich alle Marktbeteiligten in den vergangenen zwei Jahren so angewöhnt haben, dass sie dem ein oder anderen mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen sind, heißt es abschließend. Dennoch: Der Ausblick auf das Jahr 2011 bleibt nach Einschätzung von Anteon für den Düsseldorfer Büromarkt optimistisch.