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Deutsche EuroShop: Ergebnissprung im 1. Halbjahr 2006

Die Deutsche EuroShop hat in der ersten Jahreshälfte 2006 bei einem Umsatz von 45,9 Mio. Euro (H1 2005: 35,2 Mio. Euro) ein EBIT von 39,0 Mio. Euro erzielt (28,2 Mio. Euro). Der Anteil der Konzernaktionäre am Konzernergebnis lag mit 23,9 Mio. Euro um 166 % über der Vergleichsperiode (9,0 Mio. Euro).

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Umsatz 30 % höher
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2006 erhöhten sich die Umsatzerlöse um 30 % von 35,2 Mio. Euro auf 45,9 Mio. Euro. Diese Steigerung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die City Arkaden Klagenfurt erstmals für ein komplettes Quartal zum Umsatz beitrugen. Daneben wirkten sich der Erwerb des Rathaus-Centers in Dessau und die erstmalige Einbeziehung des Main-Taunus-Zentrums positiv aus. Die Mieterlöse der Bestandsobjekte sind um rund 1% gestiegen.

Sonstige betriebliche Erträge mit Einmaleffekt
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 0,6 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro gestiegen, da der Veräußerungsgewinn des französischen Shoppingcenters mit 0,8 Mio. Euro enthalten ist.

Aufwand leicht erhöht
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (inkl. der Grundstücksbetriebs- und -verwaltungskosten) beliefen sich auf 8,3 Mio. Euro; sie haben sich gegenüber der Vorjahresperiode 7,8 Mio. Euro) nicht wesentlich verändert.

EBIT steigt um 38 %
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist von 28,2 Mio. Euro auf 39,0 Mio. Euro gestiegen (+38 %).

Finanzergebnis plangemäß
Das Finanzergebnis hat sich um 4,6 Mio. Euro auf -17,7 Mio. Euro vermindert. Dies resultiert unter anderem aus höheren Zinsaufwendungen durch die neu eröffneten Center.

Währungseffekte nun Teil des Bewertungsergebnisses
Erstmalig wurde im zweiten Quartal der Verkehrswert der Árkád Pécs nicht mehr auf Konzernebene, sondern bereits im lokalen
ungarischen Jahresabschluss in Forint erfasst. Durch die Umrechnung in Forint ergab sich ein unrealisierter Währungsgewinn.

Die bisher in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen betrieblichen Erträgen erfassten unrealisierten Währungseffekte der langfristigen Verbindlichkeiten, die sich aus der Stichtagsbewertung im ungarischen Abschluss ergaben, wurden in das Bewertungsergebnis umgegliedert. Die Zahlen des ersten Quartals 2006 und des ersten Halbjahres 2005 wurden entsprechend rückwirkend angepasst. Insgesamt enthält das Bewertungsergebnis des ersten Halbjahres 2006 einen Währungsgewinn von 1,1 Mio. Euro.

EBT deutlich verbessert
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag mit 29,6 Mio. Euro weit über dem Vorjahreswert (14,1 Mio. Euro). Bereinigt um das Bewertungsergebnis erhöhte sich das EBT um 41 % auf 21,4 Mio. Euro.

Konzernergebnis mehr als verdoppelt
Das Konzernergebnis betrug 25,4 Mio. Euro (2005: 10,4 Mio. Euro). Auf die Konzernaktionäre entfielen davon 23,9 Mio. Euro gegenüber 9,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich demnach von 0,58 Euro auf 1,39 Euro (+140 %). Hiervon resultieren 1,03 Euro aus dem operativen Ergebnis und 0,36 Euro aus dem Bewertungsergebnis.

Shoppingcenter in Danzig gekauft
Die Deutsche EuroShop hat sich mit 74 % an der Galeria Baltycka im polnischen Danzig beteiligt. Das anteilige Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 123 Mio. Euro, die Anfangsrendite liegt bei 6,8 %. Das Portfolio der Deutsche EuroShop besteht nun aus 16 Shoppingcentern. Das für 2006 gesetzte Ziel, Akquisitionen mit einem Volumen von 100-150 Mio. Euro zu tätigen, ist damit bereits erreicht worden.

Ausblick
Der Vorstand hält die Umsatz- und Ergebnisplanung für 2006 unverändert aufrecht. Er erwartet Umsatzerlöse von 91 bis 94 Mio. Euro (2005: 72,1 Mio. Euro) und ein EBIT von 72 bis 75 Mio. Euro (57,5 Mio. Euro). Das EBT ohne Bewertungsergebnis sieht er von 32,1 Mio. Euro auf 37 bis 40 Mio. Euro steigen.

Das Management ist darüber hinaus weiter zuversichtlich, für das Geschäftsjahr 2006 eine steuerfreie Dividende von erneut 2,00 Euro je Aktie ausschütten zu können.