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Das Hotel der Zukunft findet sich selbst

Unter dem Motto „Hotel der Zukunft: Offline | Online | In Line“ ging am Montag, 31. März 2014, in Salzburg das siebente Zukunftssymposiums der Hotellerie in der Hotel&Design Werkstatt über die Bühne. Architekt Harald Klein von Klein associates und Hotelier Rudolf Tucek von Cube Hotels waren sich einig, dass der Anspruch des Gastes auch in Zukunft nur durch die Verbindung von On- und Offline erfüllt werden kann.

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Dass Online nicht nur Vorteile für die Hotellerie bedeutet, konnte Rudolf Tucek schnell verdeutlichen. Das Angebot würde heute nicht mehr von Emotion und Urlaubserwartungen dominiert, Algorithmen der Suchmaschinen bestimmen, wer die Nase vorn hat. Diesen Wettkampf gewinne der günstigste Preis, Buchungsplattformen würden zudem ihren Anteil am Umsatz fordern.

Wie sich Hoteliers mit ihrem Angebot dennoch durchsetzen können, beschrieb Innenarchitekt und Harald Klein mit imposanten Bildwelten von Hotels rund um den Globus. Seine „Hotelkreationen“ stellen die Einzigartigkeit des Hotelaufenthalts in den Vordergrund. So sei es für den Hotelier maßgeblich, ein stark profiliertes Produkt zu verkaufen, eine klare Positionierung zu haben und diese zu leben. Die unter Kleins Federführung gestalteten Hotels binden das Lokalkolorit mit ein, denn der Urlaubsgast erwarte sich ein authentisches Produkt, keine Kulisse und keine Schlafstatt. Die Idee des Architekten eines „introvertierten Hotels“, indem das Zentrum im Herzen des Hotels liege und sich das Hotelzimmer nicht auf Aus- sondern Einblicke konzentriere, fand in der anschließenden Diskussionsrunde Anklang. Gerhard Mahr von Miele, Mario Virgolini von Best of Steel und Peter Würmer von Keuco bestätigten, dass die hohen Ansprüche der Designer der Industrie Innovationen abfordern würden, welche später auch Konsumenten zugute kämen.

„Tue Gutes und rede darüber“ wird im Internet durch „Tue Gutes und lass darüber reden“ abgelöst. „Heute muss man vieles nicht mehr suchen, sondern man wird im Netz gefunden“, betonte Matthias Koch, Geschäftsführer des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Allerdings würden virtuelle und reale Welt derzeit nicht immer zusammenpassen, speziell Onlinebewertungen von Hotels seien zu hinterfragen. Die Sternekategorisierung würde hier einen gewissen Ausgleich und Sicherheit schaffen, ist Matthias Koch vom Fachverband Hotellerie der WKÖ überzeugt.