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Das Einzelhandelsinvestitionsvolumen steigt 2010 auf knapp 8 Milliarden Euro

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Das Investmentjahr 2010 für Einzelhandelsimmobilien war von rückläufigen Renditen geprägt, wie CBRE feststellte. Insbesondere für großflächige Einzelhandelsimmobilien, d.h. Shopping-Center und Fachmarktzentren, fielen die Nettoanfangsrenditen deutlich. Im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Spitzenrenditen für Shopping-Center an A-Standorten und Fachmarktzentren um jeweils 50 Basispunkte auf 5,25 Prozent bzw. 6,25 Prozent. Noch deutlicher spiegelt sich die gestiegene Attraktivität von Einzelhandelsimmobilien in der Spitzenrendite für Shopping-Center an B-Standorten wider. Seit dem vierten Quartal 2009 sank die Spitzenrendite für dieses Produkt um 70 Basispunkte auf 5,80 Prozent. Die Entwicklung der Spitzenrendite für einzelne Fachmärkte und Supermärkte hielt mit dieser Entwicklung nicht ganz Schritt. Im Vor-jahresvergleich reduzierte sich die Rendite in diesem Segment um 25 Basispunkte auf 7,25 Prozent.

In den deutschen Investmentzentren konnten für erstklassige Handelsimmobilien in den 1A-Lagen zum Jahresende 2010 Nettoanfangsrenditen zwischen 4,50 Prozent (München, Hamburg) und 4,85 Prozent (Köln) erzielt werden. Die stete Nachfrage nach Immobilienanlagen im Core-Segment sorgte dafür, dass sich seit Beginn der Finanzmarktkrise im dritten Quartal 2007 der Renditeabstand zwischen den Top 6 von 75 auf aktuell 35 Basispunkte verringerte. Hierin zeigt sich der anhaltende Nachfrageüberhang für erstklassige Handelsimmobilien der 1A-Lagen.

Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland: „Nachdem 2010 bereits deutlich rückläufige Nettoanfangsrenditen insbesondere für großflächige Einzelhandelsimmobilien registriert wurden, kann für 2011 von einem nachlassenden Druck auf die Spitzenrenditen ausgegangen werden. Insgesamt rechnen wir für den Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien mit einer Fortsetzung der positiven Dynamik.“