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Büroflächenumsatz in Leipzig – Sinken ist kein Zeichen für Untergang

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Der stetige Abbau des Leipziger Leerstands setzte sich auch 2010 fort (minus vier Prozent auf 538.000 m²). Die meisten Büroflächen stehen in den drei Büromarktzonen City (110.700 m²), Ringlage (99.400 m²) sowie Graphisches Viertel/Prager Straße (77.500 m²) leer – etwas mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens. Das Angebot an Flächen mit moderner Ausstattungsqualität (43 %) ist insgesamt größer als an Büros mit normaler Qualität (gut 33 %); in einzelnen Lagen werden die modernen Flächen jedoch knapp. Die Leerstandsquote wurde mit 14,3 Prozent weiter reduziert.

Im Verlauf der vergangenen zwölf Monate sind die Flächen im Bau angestiegen (plus 44 % auf 78.000 m²); in diesem Jahr werden voraussichtlich jedoch nur neun Prozent davon fertig gestellt, und das größte Flächenvolumen kommt erst 2012 oder später auf den Markt. Weniger als die Hälfte davon sind noch verfügbar. Das insgesamt verfügbare Flächenangebot (Leerstand plus noch verfügbare Flächen im Bau) hat um gut fünf Prozent abgenommen (auf 575.000 m²). An den projektierten Flächen hat sich im Jahresverlauf nichts verändert, so die Analyse.

Nachdem die Leipziger Spitzenmiete über einen längeren Zeitraum stabil bei 11 Euro/m² lag, zog sie Ende 2010 im Zuge der guten Vermietungsergebnisse in der Innenstadt auf 11,50 Euro/m² leicht an. Auch im Teilmarkt Graphisches Viertel/Prager Straße legte der Höchstpreis zu (von 8 Euro/m² auf 9 Euro/m²), während er sich in den übrigen Büromarktzonen überwiegend auf dem erreichten Niveau stabilisierte.

„2011 wird sich der Trend des vergangenen Jahres fortsetzen“, urteilt BNP Paribas Real Estate. Bedingt durch eine stabile Nachfrage des Leipziger Marktes erwartet das Unternehmen einen Flächenumsatz zwischen 80.000 und 90.000 m². Es geht nicht von großen Veränderungen bei der Bautätigkeit aus, wogegen sich der langsame aber kontinuierliche Abbau des Leerstands weiter fortsetzen wird. Die erzielbaren Mietpreise seien sehr stabil und würden ihr Niveau auch in den kommenden Monaten aller Voraussicht nach halten. Ob in der zweiten Jahreshälfte 2011 eventuell sogar noch etwas Luft nach oben für die Mietpreise von Premiumflächen besteht, bleibt abzuwarten, heißt es abschließend.