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Regierender Bürgermeister Müller: Pläne für Humboldt-Forum erneut diskutieren

Der Berliner Bürgermeister Michael Müller sieht Änderungs- und Diskussionsbedarf für das bereits 2011 zwischen Berlin und dem Bund beschlossene Nutzungskonzept des Humboldt Forums. Danach darf Berlin für Universität und Verwaltung ca. 4.000 m² Fläche der Stadtschlossreplik nutzen.

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Wie der Berliner Regierungschef auch im Abgeordnetenhaus ausführte, seien ihm wissenschaftliche und geschichtliche Zweifel an der jetzigen Konzeption für das den Berliner Teil des Humboldt Forums gekommen. So soll nach Presseberichten möglicherweise nicht die „Welt der Sprachen“ der Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) einziehen. Stattdessen sollte die Stiftung Stadtmuseum Berlin im Humboldt Forum die Berliner Geschichte zu präsentieren. Da die Fertigstellung des Forums für 2019 geplant sei, sieht Müller den richtigen Zeitpunkt für gekommen, Änderungen zu diskutieren.

Kein Problem sieht Müller darin, dass Planungsänderungen den Zeitplan und den Kostenrahmen des Projektes beeinflussen könnten. Kritischer sieht das der Chef der Stiftung Berliner Schloss. Manfred Rettig befürchtet, dass Müllers Vorschläge nicht nur Eingriffe in die bereits beschlossene inhaltliche Konzeption, sondern dadurch auch Veränderungen des Baus und der Bauabläufe zur Folge haben. Mit Verweis auf die diesbezüglichen schlechten Erfahrungen beim Bau des BER Flughafens warnte Rettig deshalb vor zeitlichen Verzögerungen und Kostensteigerungen, die als Konsequenz von Müllers Änderungsvorschlägen drohen.