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Bilfinger Berger erhöht voraussichtlich Dividende

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Starker operativer Cashflow im vierten Quartal
Der operative Cashflow aus fortzuführenden Aktivitäten lag aufgrund eines starken vierten Quartals bei 245 (Vorjahr: 365) Mio. Euro. Durch den Anstieg des Working Capital infolge der Reduzierung des anzahlungsgeprägten Projektgeschäfts blieb er allerdings hinter dem Vorjahr zurück.

Die Investitionen in Finanzanlagen beliefen sich auf 202 Mio. Euro. Davon entfielen 131 Mio. Euro auf das Dienstleistungsgeschäft, insbesondere für die Aufstockung von Unternehmensanteilen und Earn-Out-Verpflichtungen. Hinzu kamen Kapitaleinzahlungen und Darlehen im Betreibergeschäft in Höhe von insgesamt 71 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2010 wurden 141 Mio. Euro in Sachanlagen investiert, als Dividende für das Geschäftsjahr 2009 wurden 88 Mio. Euro ausgeschüttet.

Der Bestand an Liquiden Mitteln hat sich wie erwartet auf 537 (Vorjahr: 635, bereinigt um die Werte des nicht fortzuführenden Australiengeschäfts) Mio. Euro verringert. Die Finanzschulden - ohne Projektkredite auf Non Recourse-Basis, für die Bilfinger Berger nicht haftet - gingen auf 272 (Vorjahr: 287 bereinigt um die Werte des nicht fortzuführenden Australiengeschäfts) Mio. Euro zurück.

Im Geschäftsfeld Industrial Services ist die Leistung durch die Ende 2009 erfolgte Akquisition von MCE deutlich gestiegen und erreichte die erwartete Größenordnung. Eine Belebung des Geschäfts im zweiten Halbjahr konnte die in den ersten sechs Monaten noch spürbaren Nachwirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise ausgleichen. Auftragseingang und Auftragsbestand sind auch organisch gewachsen. Das EBIT hat auf 134 (Vorjahr: 118) Mio. Euro zugenommen.

Im Geschäftsfeld Power Services wurde die Leistungsprognose laut Angaben von Bilfinger Berger ebenfalls erreicht. Auch hier resultiert der Anstieg aus der erstmaligen Einbeziehung der MCE. Trotz fehlender Impulse durch Kraftwerksneubauten in Deutschland konnte der Auftragseingang gesteigert werden. Im Ausland, insbesondere in Osteuropa, wurden bedeutende Erfolge im Wartungs-, Instandhaltungs- und Rehabilitationsgeschäft erzielt. Auch der Auftragsbestand hat sich weiter erhöht. Das EBIT des margenstärksten Segments wurde auf 83 (Vorjahr: 73) Mio. Euro gesteigert.

Im Geschäftsfeld Building and Facility Services sind Leistung und Auftragseingang durch das planmäßig verringerte Hochbauvolumen zurückgegangen. Das EBIT des Geschäftsfelds konnte deutlich auf 80 (Vorjahr: 58) Mio. Euro gesteigert werden.

Im Geschäftsfeld Construction schlägt sich ebenfalls die planmäßige Reduzierung der Aktivitäten nieder. Leistung, Auftragseingang und Auftragsbestand wurden zurückgefahren. Gleichzeitig konnte das EBIT signifikant auf 31 (Vorjahr: -73) Mio. Euro verbessert werden. Zu berücksichtigen ist, dass das Vorjahr durch eine Risikovorsorge in Höhe von 80 Mio. Euro für das Projekt Doha Expressway belastet war.

Das im Geschäftsfeld Concessions zusammengefasste Betreiberportfolio ist um drei Projekte auf nun 29 Engagements angewachsen. Jeweils die Hälfte der von Bilfinger Berger gehaltenen Anteile an vier Projekten wurde im Oktober verkauft. Das gebundene Eigenkapital belief sich zum Jahresende auf 358 Mio. Euro, davon waren 160 Mio. Euro in Objektgesellschaften eingezahlt. Das EBIT ist auf 40 (Vorjahr: 14) Mio. Euro gestiegen, es enthält einen Ergebnisbeitrag aus dem Anteilsverkauf in Höhe von 21 Mio. Euro. Der Barwert des Portfolios hat trotz der Verkäufe auf 268 (Vorjahr: 202) Mio. Euro zugenommen.

Das nicht den Geschäftsfeldern zugeordnete EBIT im Jahr 2010 betrug -25 (Vorjahr: -17) Mio. Euro.

Bei den nicht fortzuführenden Aktivitäten der Valemus Australia hat sich die Leistung auf 3.208 (Vorjahr: 2.676) Mio. Euro erhöht. Der Auftragseingang ging auf 3.176 (Vorjahr: 3.433) Mio. Euro zurück, der Auftragsbestand lag zum Jahresende bei 4.043 (Vorjahr: 3.342) Mio. Euro. Das EBIT erreichte 110 (Vorjahr: 77) Mio. Euro.