Cookie Fehler:

Cookies sind in Ihrem Browser deaktiviert. Um alle Funktionen z.B. das Login nutzen zu können, müssen Cookies aktiv sein. Bitte aktivieren Sie Cookies in Ihrem Browser.

   
    Drucken Drucken  Diesen Artikel zu den Favoriten hinzufügen Favoriten

Berlin: Höherpreisige Bürostandorte stärker gefragt

Der Büroflächenumsatz am Berliner Markt hat im 2. Quartal spürbar auf rd. 120.000 m² angezogen, berichtet Jones Lang LaSalle (JLL). Dafür haben vor allem größere Abschlüsse zwischen 5.000 und 8.500 m² gesorgt, die rd. 42.000 m² ausmachten. Insgesamt liegt der Umsatz im 1. Halbjahr mit 188.000 m² leicht unter dem Durchschnittsvolumen der letzten zehn Jahre. Für 2007 erwarten die Marktexperten bestenfalls ein Umsatzergebnis auf dem Niveau des langfristigen Durchschnitts von 438.000 m².

.

Keine Anmietungen durch die öffentliche Hand
Als erfreulich verzeichnet JLL die zwischen dem 1. und 2. Quartal um 42.000 m² gestiegene Nettoabsorption. Besonders wichtige Nachfrager waren die unternehmensbezogenen Dienstleistern sowie die Branche Verlagswesen/ Medien mit jeweils 17 % und der Bereich Bau/Immobilien mit 13 %. Anmietungen durch die Öffentliche Verwaltung sind bis dato ausgeblieben.

Teure Standorte weiter im Aufwind
Bevorzugte Lagen waren die Teilmärkte Innerstädtisch Ost (51.000 m²) und West (40.000 m²). Auf immerhin deutlich über 50.000 m² Umsatz kommen die drei 1A-Teilmärkte Charlottenburg 1A (26 %), Potsdamer Platz/Leipziger Platz (33 %) und Berlin-Mitte 1A (41 %), wo vor allem Rechtsanwälte und Unternehmensberater angemietet haben.

Wenig Bewegung bei Mieten und Leerstand
Aufgrund des im 2. Quartal auf den Markt gekommenen spekulativen Flächenvolumens (32.000 m²) hat sich die Leerstandsquote gegenüber dem 1. Quartal kaum verändert, innerhalb der letzten 12 Monate ist sie jedoch unter die 10 %-Marke gefallen. JLL rechnet mit einem weiteren Leerstandsabbau bis Jahresende.

Die Spitzenmiete aus den 1A-Lagen bewegt sich derzeit noch nicht, allerdings zeigt sich in den innerstädtischen 1 B Lagen (Innerstädtisch Ost und Innerstädtisch West) im obersten Bereich der Mietpreisspanne ein Anstieg von 3 %. Ob bis Ende des Jahres der Spitzenwert weiter über Incentiveabbau geregelt wird oder der Druck doch eine Änderung des Nominalwerts bewirkt, hängt von der Nachhaltigkeit der realisierten Vertragsmieten ab. Die meisten Mietverträge wurden zwischen 10 und 14 Euro/m² abgeschlossen.