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Alle Bereiche übertrafen Vorjahresniveau

Die Westdeutsche ImmobilienBank (WIB) hat das Geschäftsjahr 2005 mit einem Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 26,3 Mio Euro (Vj.-135,7 Mio Euro) abgeschlossen, im Konzern stieg er auf 58,9 Mio Euro (Vj.-95,4 Mio Euro).

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Das operative Ergebnis der WIB verbesserte sich um 37 % auf 67,5 Mio Euro (Vj. 49,2 Mio Euro). Nach der Risikobereinigung in 2004 spiegelt das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge eine deutlich verbesserte Risikosi- tuation wider. Es stieg auf 40,1 Mio Euro (Vj. -132,4 Mio Euro). Darin enthal- ten sind Sondereffekte aus Kapitalmarkttransaktionen. Bereinigt um diese, würde sich ein Ergebnis von 9,6 Mio Euro ergeben. „Nach der umfassenden Risikobereinigung im Vorjahr ist die WIB in 2005 in die Gewinnzone zurück- gekehrt. Gemeinsam mit der WestLB AG und im Verbund mit den Sparkas- sen haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr die Basis für eine nachhal- tige Ertragsstärkung gelegt. Die Konzentration auf unsere Kernkompeten- zen schärft unser Profil als Center of Competence im WestLB-Konzern“, betonte Hubert Beckmann (Bild l.), Vorstandsvorsitzender der WIB, anläss- lich des Bilanzpressegesprächs.

Gründe für Ergebnisanstieg
Zu dem Ergebnisanstieg hat vor allem der Zinsüberschuss beigetragen, der sich um rd. 16 % auf 141,8 Mio Euro erhöhte (Vj. 122,5 Mio Euro). Die Verbesserung ist auf das gesteigerte Neugeschäft sowie Kapitalmarkt- transaktionen zurückzuführen. Der Provisionsüberschuss inklusive Netto- ertrag aus Finanzgeschäften liegt mit -4,1 Mio Euro unter dem Vorjahreswert (Vj. 1,1 Mio Euro). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus höheren Vermittlungsprovisionen bei gestiegenem Neugeschäft in der privaten Wohnungsbaufinanzierung. Die Verwaltungsaufwendungen konnten um 6,3 Mio Euro auf 73,1 Mio Euro gesenkt werden. Der Grund liegt in dem um 10,1 Mio Euro auf 33,5 Mio Euro reduzierten Sachaufwand. Diese konsequente Kosteneinsparung macht sich auch in der Cost Income Ratio positiv bemerkbar. Sie verbesserte sich erheblich und sank von 61,8 % auf 51,9 %. Die Bilanzsumme der Bank ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Mrd auf 22,9 Mrd Euro gestiegen, im Konzern erhöhte sie sich auf 23,1 Mrd Euro (Vj. 21,5 Mrd Euro). Die Mitarbeiterzahl der Bank stieg auf 504 (Vj. 460). Im Konzern verringerte sie sich im Wesentlichen durch den Verkauf der Mehrheitsanteile an der EPM Assetis um 189 auf 561.

Guter Start in das Jahr 2006
Die WIB ist gut in das Jahr 2006 gestartet. Das Zinsergebnis stieg im ers- ten Quartal auf 34,3 Mio Euro und liegt damit 7,9 % über dem um Sonder- effekte bereinigten Vorjahreswert. Im Provisionsüberschuss spiegeln sich die erhöhten Vermittlungsprovisionen im privaten Baufinanzierungsgeschäft wider. Es liegt mit -0,9 Mio Euro zwar unter dem Vorjahr (Vj. 0,5 Mio Euro), dafür hat der Privatkundenbereich sein Neugeschäft erheblich gesteigert. Abzüglich der Verwaltungsaufwendungen von 17,2 Mio Euro (Vj. 17,1 Mio Euro) und unter Berücksichtigung der sonstigen Erträge in Höhe von 0,2 Mio Euro (Vj. 0,2 Mio Euro) ergibt sich ein operatives Ergebnis von 16,4 Mio Euro, das 6,5 % über dem Vorjahr liegt (Vj. 15,4 Mio Euro). Sehr erfreulich ist die Steigerung im nationalen Immobiliengeschäft. Die gewerblichen Finan- zierungen stiegen in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal von 450 Mio Euro auf 655 Mio Euro (+ 45,6 %). Vor allem die privaten Wohnungsbaufinanzierungen haben kräftig zugelegt. Sie konnten mit 352 Mio Euro mehr als verdoppelt werden (Vj. 167 Mio Euro). Im internationalen Geschäft erreichte die WIB eine Steigerung von 9,3 % auf 866 Mio Euro.