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ABA: Starkes Plus an Auslandsinvestitionen

Die Halbjahresbilanz 2006 der staatlichen Betriebsansiedlungsgesellschaft Austrian Business Agency (ABA) zeigt ein deutlich steigendes Interesse ausländischer Investoren am Standort Österreich. “Wir schießen nun
die Tore, die uns die Steuerreform 2005 aufgelegt hat," meint dazu René Siegl, Geschäftsführer der ABA. In den ersten 6 Monaten 2006 wurden ge- meinsam mit den regionalen Ansiedlungsgesellschaften 68 Unternehmen (53 im Vergleichszeitraum 2005) bei der Ansiedlung in Österreich unter- stützt. Das damit verbundene Investitionsvolumen betrug 153,05 Millionen Euro (2005: 112,4 Millionen). Die von der ABA betreuten Investoren haben in diesem Zeitraum in Österreich 783 Arbeitsplätze geschaffen (2005: 676).

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Bei den Herkunftsländern führt weiterhin Deutschland mit 34 Unternehmen (20), gefolgt von Italien mit 10 (5). Die weiteren Ansiedlungen kommen aus Belgien, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Israel, Philippinen, Taiwan, Japan und der Türkei.

28 (25) der von der ABA betreuten Firmen entschieden sich für den Standort Wien, 12 (6) für Oberösterreich, 8 (8) für Niederösterreich, 6 (3) für die Stei- ermark, 5 (6) für Kärnten, 5 (2) für Tirol sowie 2 (0) für Salzburg und 2 (1) für Vorarlberg.

Die 68 Projekte teilen sich in 38 Dienstleister, 22 Vertriebsniederlassungen sowie 7 Produktionsfirmen, darunter eine Europazentrale. Weiterhin befin- den sich 3 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unter den Projek- ten. 7 Investitionsprojekte sind auf Erweiterungen zurückzuführen, ein Pro- jekt wurde als Akquisition durchgeführt.

In der Branchenanalyse liegt der Schwerpunkt mit 12 Projekten weiterhin bei IT und Telekommunikation. Andere Branchen, in denen mehrere Ansiedlungen stattgefunden haben, sind beispielsweise Mechatronik (5), Elektro/Elektronik (3), Logistik (3), Life Sciences (3), u.a.

Die ABA berät derzeit 508 Unternehmen, was gegenüber dem Vorjahres- zeitraum einer Steigerung von 44 % entspricht. 230 dieser Projekte konnten im ersten Halbjahr 2006 neu identifiziert werden. Wichtigstes Herkunftsland ist weiterhin Deutschland mit rund 40 % aller aktiv betreuten Firmen. Damit liegt die Betreuungsrate deutscher Projekte durch die ABA mit Stand Juni 2006 um 68 % über der des Vergleichzeitraumes 2005. “Dies lässt uns auch für die zweite Halbzeit optimistisch bleiben. Lediglich ein deutscher Konter über die Senkung der Gewinnsteuer könnte uns empfindlich treffen," lautet die Prognose von ABA-Geschäftsführer Siegl.